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Die Zeichen des Todes: Der einzig wahre True-Crime Podcast?

Neben «Zeit Verbrechen» dominieren weitere Podcasts den deutschsprachigen Markt.

Das Genre True-Crime hat in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen - das gilt für die Berichterstattung in den Medien, aber auch für Bücher, Filme, Serien und Podcasts. Letztere zeigen sich äußerst erfolgreich und haben oft große Fangemeinden für sich gewonnen. Das gilt auch für den Podcast «Die Zeichen des Todes», welcher selbst von sich behauptet, der einzig wahre True-Crime-Podcast zu sein.

True-Crime, das bedeutet nicht mehr als reale Verbrechen. In dem Genre werden also reale Fälle von - meist schweren - Verbrechen behandelt, die auf die unterschiedlichsten Weisen aufbereitet wird. Im Podcast «Die Zeichen des Todes» ist das Konzept klar: Es soll durch Expertise und Fachwissen bei der Rekonstruktion des Falles etwas über den Ablauf und die Hintergründe der Tat erzählt werden. Um das zu erreichen setzt der Podcast, der auf allen gängigen Podcast-Plattformen vorhanden ist, auf einen echten Experten der Szene: Professor Michael Tsokos, seines Zeichens der wohl bekannteste Rechtsmediziner Deutschlands.

Tsokos wird gerade bei Todesfällen immer wieder von den Ermittlungsbehörden herangezogen, um diesen bei der Aufklärungsarbeit zu helfen. Es geht dabei um die die Fragen: Handelt es sich um einen Mord? War es ein Unfall? Könnte ein Suizid vorliegen? Und noch viele weitere. Tsokos kann zumeist durch seine Arbeitsweise und durch seine Kompetenz vieles über den Ablauf einer Tat und die genaue Todesursache herausfinden.

Im Podcast «Die Zeichen des Todes» schildert der Rechtsmediziner viele Details seiner Arbeit und erzählt über Fälle, an deren Lösung er maßgeblich beteiligt war. Tsokos schildern alle Hintergründe hautnah, realistisch und äußerst spannend. Am Mikrofon schildert er ganz genau, welche Puzzleteile er im Sektionssaal und im Labor zusammenfügt, um einen Fall zu rekonstruieren. Ein besonderer Podcast, denn es ist selten, dass eine Person, die direkt an der Aufklärung von Fällen beteiligt ist, über den ein oder anderen bekannten Kriminalfall spricht. Die Folgen zeigen, dass nichts spannender ist, als die Wirklichkeit.

Herausgegeben wird der Podcast «Die Zeichen des Todes» von der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Die Moderation übernimmt Philipp Eins, der Tsokos ideal in Szene setzt. Er ist auch für das Skript und die Produktion verantwortlich. Die Redaktion übernimmt Bettina Halstrick.
03.10.2021 12:44 Uhr Kurz-URL: qmde.de/129822
Sebastian Schmitt

super
schade


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