Inka Bause reiste nun schon zum dritten Mal um die Welt, um Landwirte zu verkuppeln. Wie schlug sich die dritte «Bauer sucht Frau International»-Staffel auf dem Quotenmarkt?
Die mittlerweile dritte Staffel des Inka-Bause-Spin-offs «Bauer sucht Frau International» wurde kurz vor dem Start der Runde von einer traurigen Nachricht überschattet. Der in Südafrika lebende Bauer Werner verstarb kurz nach dem Ende der Dreharbeiten seiner „kurzen, aber schweren Krebserkrankung“. Dennoch zeigte RTL die Szenen mit dem Landwirt – in Rücksprache mit dessen Söhnen. Während die Sendung im vergangenen Jahr noch im April und Mai zu sehen war, setzte der Kölner Sender nun auf eine Ausstrahlung im August und September.
Los ging es am Sonntag, den 15. August, mit einer fast dreistündigen Eröffnungssendung, der 2,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren folgten. Der Anteil auf dem Gesamtmarkt lag an diesem Abend bei guten 10,4 Prozent. Aufgrund der längeren Sendezeit als bei den gewöhnlichen Folgen, die imemr montags im Programm waren, entsprach dies dem schwächsten Ergebnis der Staffel. In der klassischen Zielgruppe performte man auf dem Niveau der noch kommenden Folgen. Es standen 0,70 Millionen 14- bis 49-Jährige und 11,3 Prozent Sehbeteiligung zu Buche. Einen Tag später steigerte sich die durchschnittliche Reichweite der 120-Minuten-Episode auf 3,03 Millionen Seher, wovon 0,81 Millionen aus der werberelevanten Zuseherschaft stammten. Die Einschaltquoten stiegen auf 11,5 und 12,8 Prozent – Staffelrekord.
Die weiteren Folgen sind recht schnell erzählt. Ausgabe drei sorgte für 2,99 Millionen Zuschauer und 11,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe fiel man mit 0,72 Millionen Jüngeren unter den Senderschnitt auf 11,1 Prozent zurück. In der Folgewoche blieb die Gesamtreichweite konstant, was diesem 11,1 Prozent des Gesamtmarktes entsprach. In der Zielgruppe schalteten diesmal 0,76 Millionen ein, ein Marktanteil von 11,6 Prozent war die Folge.
An der Sehbeteiligung von 11,1 Prozent sollte sich im September nichts mehr ändern, dieser Wert blieb konstant. Die beiden abschließenden Folgen sahen 2,94 und 3,01 Millionen. Auch in der für die Werbewirtschaft wichtigen Gruppe blieben die Werte auf einem ähnlichen Level. Die Reichweite steigerte sich leicht auf 0,76 und 0,78 Millionen umworbene Zuschauer. Die Marktanteile beliefen sich auf 11,3 und 11,2 Prozent.
Somit steht für die Staffel eine durchschnittliche Reichweite von 2,92 Millionen auf dem Papier, die ohne die schwächere Dreistundenfolge am Sonntag bei 2,99 gelandet wäre. Die Sehbeteiligung auf dem Gesamtmarkt fiel mit durchschnittlich 11,1 Prozent sehr gut aus. Im Vergleich zum Vorjahr blieb dieser Wert konstant, nur die Reichweite ließ spürbar nach. 2020 wurden noch 3,57 Millionen Zuschauer ermittelt. Auch in der Zielgruppe ist ein Reichweitenverlust zu spüren, denn von 0,98 Millionen 14- bis 49-Jährigen erreichte man in diesem Jahr nur 0,76 Millionen. Auf dem Quotenmarkt zeigt der Trend dennoch nach oben. Die sechs neuen Folgen holten im Schnitt 11,6 Prozent. Vor über einem Jahr wurden 10,2 Prozent ausgewiesen. Damals wurden die Folgen allerdings immer sonntags ausgestrahlt.
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