«Para – Wir sind King» und «Oktoberfest 1900» haben mit jeweils fünf Nominierungen die meisten Chancen auf eine Auszeichnung am 16. September.
Am Mittwoch wurden die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2021 bekannt gegeben. Nominiert wurden Leistungen, die zwischen dem 1. Mai 2020 und dem 30. Juni 2021 ihren Weg ins Fernsehen oder Streaming gefunden haben. Auch die Preisverleihung selbst findet in diesem Jahr wieder ihren Weg in die Haushalte der Deutschen, denn RTL plant nach einer Corona-bedingten Absage im vergangenen Jahr eine Open-Air-Show am 16. September.
Nun aber zu den Nominierungen: Das ZDF hat mit 13 Nominierungen in den Werkkategorien die meisten Chancen auf einen Preis, gefolgt von der ARD, die sich über zehn Nominierungen freuen darf. Mediengruppe RTL Deutschland wurde achtmal nominiert, während ProSiebenSat.1 fünfmal die Chance hat, ausgezeichnet zu werden. Zweimal wurde Netflix nominiert sowie jeweils einmal Amazon Prime, MagentaTV, Sky und TNT Serie. In den großen Hauptkategorien „Bester Fernsehfilm“ und „Bester Mehrteiler“ dominierte das öffentlich-rechtliche Fernsehen. «Oktoberfest 1900» darf sich über insgesamt fünf Nominierungen freuen, darunter als „Bester Mehrteiler“.
Betrachtet man sämtliche Kategorien dominiert weiterhin das ZDF mit 34 Nominierungen. 26 Mal wurde die ARD nominiert, 14 Nominierungen gab es für die Mediengruppe RTL, achtmal kam eine Produktion von ProSiebenSat.1. Je vier Nominierungen stehen für Netflix und Amazon Prime zu Buche, Sky kommt auf zwei und MagentaTV bleibt bei einer. TNT Serie darf sich über insgesamt fünf Nominierungen freuen, die allesamt an «Para – Wir sind King» gehen, die unter anderem als „beste Drama-Serie“ nominiert wurde und somit zusammen mit «Oktoberfest 1900» die meisten Nominierungen stellt.
Die Nominierungen „Fiktion“
Bester Fernsehfilm
- «Für immer Sommer 90» (ARD/Degeto/Florida Film)
- «Jackpot» (ARD/SWR/Constantin Television)
- «Das Unwort» (ZDF/Moovie)
Bester Mehrteiler
- «Das Geheimnis des Totenwaldes» (ARD/NDR/Degeto/Conradfilm/Bavaria Fiction)
- «Oktoberfest 1900» (ARD/BR/Degeto/WDR/MDR/Zeitsprung Pictures/Violet Pictures/Amalia Film/Maya Production)
- «Die Toten von Marnow» (ARD/NDR/Degeto/Polyphon/made in munich)
Beste Drama-Serie
- «Para – Wir sind King» (TNT/W&B Television)
- «Unbroken» (ZDFneo/Network Movie)
- «Wir sind jetzt» (RTLZWEI/TVNOW/Producers at Work)
Beste Comedy-Serie
- «KBV – Keine besonderen Vorkommnisse» (TVNOW/Warner Bros. International Television Production/eitelsonnenschein)
- «Das letzte Wort» (Netflix/Pantaleon Films)
- «Lu von Loser» (ZDF/Alice Gruia Produktion)
Beste Schauspielerin
- Lisa-Marie Koroll für «Wir sind jetzt» (RTLZWEI/TVNOW/Producers at Work) und «Aus Haut und Knochen»
(SAT.1/Rowboat Film- und Fernsehproduktion)
- Claudia Michelsen für «Ku'damm 63» (ZDF/UFA Fiction)
- Soma Pysall für «Para – Wir sind King» (TNT/ W&B Television)
- Petra Schmidt-Schaller für «Die Toten von Marnow» (ARD/NDR/Degeto/Polyphon/made in munich)
- Aylin Tezel für «Unbroken» (ZDFneo/Network Movie)
Bester Schauspieler
- Matthias Brandt für «Das Geheimnis des Totenwaldes» (ARD/NDR/Degeto/Conradfilm/Bavaria Fiction) und
«Wir wären andere Menschen» (ZDF/Akzente Film)
- Sascha Alexander Geršak für «Die Toten von Marnow» (ARD/NDR/Degeto/Polyphon/made in munich) und
«Polizeiruf 110: Der Verurteilte» (ARD/MDR/filmpool fiction)
- Charly Hübner für «Für immer Sommer 90» (ARD/Degeto/Florida Film) und Hausen (Sky/Lago Film)
- Bjarne Mädel für «Sörensen hat Angst» (ARD/NDR/Claussen+Putz)
- Mišel Matičević für «Oktoberfest 1900» (ARD/BR/Degeto/WDR/MDR/Zeitsprung Pictures/Violet Pictures/Amalia Film/Maya Production)
Beste Regie Fiktion
- Emily Atef für «Jackpot» (ARD/SWR/Constantin Television)
- Randa Chahoud, Soleen Yusef für «Deutschland 89» (Amazon/UFA Fiction/Big Window Productions)
- Özgür Yildirim für «Para – Wir sind King» (TNT/W&B Television)
Bestes Buch Fiktion
- Jantje Friese für «Dark» (Netflix/Wiedemann & Berg/Dark Series)
- Leo Khasin für «Das Unwort» (ZDF/Moovie)
- Stefan Kolditz für «Das Geheimnis des Totenwaldes» (ARD/NDR/Degeto/Conradfilm/Bavaria Fiction)
Beste Kamera Fiktion
- Matthias Bolliger für «Para – Wir sind King» (TNT/W&B Television)
- Felix Cramer für «Oktoberfest 1900» (ARD/BR/Degeto/WDR/MDR/Zeitsprung Pictures/Violet Pictures/Amalia Film/Maya Production)
- Leah Striker für «Unbroken» (ZDFneo/Network Movie)
Bester Schnitt Fiktion
- Matthias Albrecht, Robert Stuprich, Yvonne Tetzlaff für «Deutschland 89» (Amazon/UFA Fiction/Big Window Productions)
- Christoph Cepok, Rainer Nigrelli, David Wieching für «How to Sell Drugs Online (Fast) » (Netflix/btf)
- Lars Jordan, Sebastian Thümler für «Para – Wir sind King» (TNT/W&B Television)
Beste Musik Fiktion
- Karim Sebastian Elias für «Ku'damm 63» (ZDF/UFA Fiction)
- Max Filges, Christoph Schauer für «Sløborn» (ZDF/Syrreal Entertainment/ZDF Enterprises/Tobis Film/ Nordisk Film)
- Michael Klaukien für «Oktoberfest 1900» (ARD/BR/Degeto/WDR/MDR/Zeitsprung Pictures/Violet Pictures/Amalia Film/Maya Production)
Beste Ausstattung Fiktion
- Benedikt Herforth, Astrid Poeschke (Szenenbild), Michaela Hořejší-Horáčková (Kostüm), Jeanette Latzelsberger, Jana Lindner, Julia Rinkl (Maske) für «Oktoberfest 1900» (ARD/BR/Degeto/WDR/MDR/Zeitsprung Pictures/Violet Pictures/Amalia Film/Maya Production)
- Oliver Hoese (Szenenbild), Maria Schicker (Kostüm), Gregor Eckstein und Jeanette Latzelsberger (Maske)
für «Das Geheimnis des Totenwaldes» (ARD/NDR/Degeto/Conradfilm/Bavaria Fiction)
- Axel Nocker (Szenenbild), Maria Schicker (Kostümbild) für «Ku'damm 63» (ZDF/UFA Fiction)
Die Nominierungen „Unterhaltung“
Beste Unterhaltung Show
- «Die große Terra X-Show» (ZDF/Gruppe 5/Riverside Entertainment)
- «Take Me Out» (RTL/UFA Show & Factual)
- «Wer stiehlt mir die Show? » (ProSieben/Florida Entertainment)
Beste Comedy/Late Night
- «Die Carolin Kebekus Show» (ARD/WDR/btf/UnterhaltungsFlotte TV)
- «Freitagnacht Jews» (WDR/Turbokultur)
- «ZDF Magazin Royale» (ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld)
Bestes Factual Entertainment
- «Altes Haus sucht Mitbewohner» (VOX/Banijay Productions)
- «Showtime of my Life – Stars gegen Krebs» (VOX/Seapoint Productions)
- «Unvergesslich – Unser Chor für Menschen mit Demenz» (ZDF/Tower Productions)
Beste Unterhaltung Reality
- «5 Senses for Love – Heirate dein Blind Date» (SAT.1/Redseven Entertainment)
- «First Dates Hotel» (VOX/Warner Bros. International Television Production)
- «Princess Charming» (TVNOW/VOX/Seapoint Productions)
Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung
- Daniel Hartwich für «Let's Dance» (RTL/Seapoint Productions)
- Andrea Kiewel für «ZDF-Fernsehgarten» (ZDF)
- Ralf Schmitz für «Take Me Out» (RTL/UFA Show & Factual)
Beste Regie Unterhaltung
- Frank Lieberich für «Catch! Die Deutsche Meisterschaft im Fangen» (SAT.1/LuckyPics/Brainpool)
- Johannes Spiecker für «Joko & Klaas gegen ProSieben» (ProSieben/Florida Entertainment)
- Nadja Zonsarowa für «ZDF-Fernsehgarten» (ZDF)
Bestes Buch Unterhaltung
- Jan Böhmermann, Markus Hennig, Hanna Herbst für «ZDF Magazin Royale» (ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld)
- Sebastian Pufpaff für «Noch nicht Schicht» (3sat/ZDF/Agentur ZweiR)
- Christina Schlag, Raphael Selter, Schlecky Silberstein für «Browser Ballett» (ARD/RBB/NDR/HR/ Steinberger Silberstein)
Beste Ausstattung Unterhaltung
- Katia Convents (Kostümbild) für «Let's Dance» (RTL/Seapoint Productions)
- Remigius Roskosch (Setdesign) für «Freitagnacht Jews» (WDR/Turbokultur)
- Michael König (Setdesign), Kaja Manenbach (Szenenbild) für «ZDF Magazin Royale»
(ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld)
Die Nominierungen „Information“
Beste Information
- «Frontal» (ZDF)
- «Markus Lanz» (ZDF/Mhoch2 TV/Fernsehmacher)
- «Panorama» (ARD/NDR)
Bestes Infotainment
- «Joko & Klaas 15 Minuten: Männerwelten» (ProSieben/Florida Entertainment)
- «Joko & Klaas – Live: Pflege ist #NichtSelbstverständlich» (ProSieben/Florida Entertainment)
- «RTL Spezial – Angriff auf unsere Kinder und was WIR dagegen machen können! » (RTL/RTL News)
Beste Dokumentation/Reportage
- «Erlebnis Erde: Rentiere auf dünnem Eis» (ARD/MDR/Arte/Altayfilm)
- «Hallo, Diktator – Orbán, die EU und die Rechtsstaatlichkeit» (Arte/ZDF/Broadview TV)
- «ProSieben Spezial: Rechts. Deutsch. Radikal» (ProSieben/PQPP2)
- «Schwarze Adler» (Amazon/ZDF/Broadview TV)
- «Wirecard – Die Milliarden-Lüge» (Sky/ARD/RBB/Sperl Film)
Beste Doku-Serie
- «Charité intensiv – Station 43» (RBB/ARD-Mediathek/Docdays Productions)
- «Höllental» (ZDF/Kundschafter Filmproduktion)
- «Rohwedder – Einigkeit und Mord und Freiheit» (Netflix/Gebrüder Beetz Filmproduktion)
Beste Moderation/Einzelleistung Information
- Jochen Breyer für „#5JahreWirSchaffenDas“ und „Der Querdenker-Effekt“ aus der Reihe «ZDFzoom: Am Puls Deutschlands» (ZDF)
- Anja Reschke für «Panorama» (ARD/NDR)
- Isabel Schayani für die Moderation des «Weltspiegel» (ARD/WDR) und ihre Live-Schalte aus dem Flüchtlingslager Moria bei «Anne Will» (ARD/NDR)
Beste Kamera Information/Dokumentation
- Alexander Gheorghiu für «Höllental» (ZDF/Kundschafter Filmproduktion)
- Eva Gühne für «Stern Crime: Der Alptraummann» (TVNOW/VOX/99pro media)
- Jonas Heldt für «Ab 18! – Seda baut Autos» (ZDF/3sat/Motel Film)
Bester Schnitt Information/Dokumentation
- André Hammesfahr für «Schwarze Adler» (Amazon/ZDF/Broadview TV)
- David Holfelder, Jakob Kastner, Stefanie Reichel für «Welt auf Abstand – Reise durch ein besonderes Jahr»
(ZDF/Arte/Spiegel TV)
- Philip Drangmeister, Xenia Kalinitchenko für «Stern Crime: Der Alptraummann» (TVNOW/VOX/99pro media)
Die Nominierungen „Sport“
Beste Sportsendung
- «sportstudio live – UEFA EURO 2020» (ZDF)
- «UEFA EURO 2020» (Magenta TV/Telekom Deutschland/thinXpool TV/Plazamedia/NEP Germany)
- «Vendée Globe» (ZDF)
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01.09.2021 11:56 Uhr 1