ProSieben wiederholte im Juli und August «Outmatched», das Anfang des Jahres in der Primetime zu sehen war. Gab es diesmal bessere Werte für die Sitcom?
Im Januar und Februar strahlte ProSieben die FOX-Serie «Outmatched» in der Primetime aus – mit überschaubarem Erfolg. Seit Ende Juli liefen die Folgen in Zweitverwertung am Samstagnachmittag. Quotenmeter hat sich die Zahlen der mit «American Pie»-Star Jason Biggs und «Psych»-Darstellerin Maggie Lawson besetzten Serie angeschaut. Mit der Erstausstrahlung holte die rote Sieben im Übrigen eine durchschnittliche Reichweite von 0,92 Millionen Zuschauern, die für einenMarktanteil von 2,9 Prozent sorgten. In der Zielgruppe waren mit 0,69 Millionen 14- bis 49-Jährigen mäßige 8,0 Prozent drin.
Lief es abseits der Primetime besser? Los ging es mit den insgesamt zehn Folgen, die immer im Doppelpack gesendet wurden, am 24. Juli ab 17:00 Uhr. Die ersten beiden Geschichten trugen die Titel „Der ganz normale Wahnsinn“ sowie „Das erste Level“ und lockten 0,29 und 0,32 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Aus der Zielgruppe stammten 0,19 und 0,21 Millionen Comedy-Fans. Die Marktanteile lagen mit 2,7 und 2,8 Prozent etwas unter dem Niveau der Erstausstrahlung. Bei den Umworbenen wurden 8,3 und solide 9,2 Prozent gemessen.
In der zweiten Woche dreht sich das Bild etwas um, diesmal performte die erste Ausgabe wesentlich stärker als die zweite. Für „Der Besuch der Großeltern“ schalteten 0,33 Millionen ein, „Einer muss der Böse sein“ wollten dann nur noch 0,26 Millionen sehen. Folglich sank das Niveau auf dem Gesamtmarkt von 2,9 auf 2,2 Prozent. In der Zielgruppe waren mit 0,22 Millionen zunächst 7,8 Prozent Marktanteil möglich, anschließend standen nur noch 0,16 Millionen und 5,6 Prozent zu Buche. Anfang August rutschten die Quoten weiter in den roten Bereich. Die Doppelfolge am 7. August schalteten 0,23 und 0,17 Millionen Zuschauer ein, wovon 0,14 und 0,12 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Insgesamt verbuchte «Outmatched» nur 1,8 und 1,4 Prozent, bei den Jüngeren belief sich die Sehbeteiligung auf 4,6 und 3,9 Prozent.
Am 14. August ging es mit „Gescheitertes Scheitern“ und „Neue beste Freunde“ aufwärts. Es waren zwar weiterhin überschaubare 0,25 und 0,19 Millionen Zuschauer am Start, was aber immerhin für 7,6 und 6,4 Prozent in der Zielgruppe reichte. Insgesamt standen 2,5 und 1,9 Prozent auf der Uhr. Die Reichweite bei den Umworbenen lag bei 0,17 und 0,14 Millionen. Die abschließende Doppelfolge sahen am vergangenen Sonntag 0,28 und 0,29 Millionen Seher, woraus sich 2,8 und 2,9 Prozent Marktanteil ergaben. In der Zielgruppe blieb man mit 0,18 und 0,19 Millionen Umworbenen und 7,3 und 8,2 Prozent Marktanteil weiter deutlich unterhalb des Senderschnitts.
Alles in allem stehen für die Zweitverwertung keine guten Werte zu Buche. Die durchschnittliche Reichweite belief sich auf 0,26 Millionen Zuschauer ab drei, was magere 2,4 Prozent des Marktes entsprach. Mit durchschnittlich 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährigen aus der klassischen Zielgruppe markierte der Unterföhringer Sender lediglich 6,9 Prozent in dieser Zuseherschaft. Damit lag man nochmals unterhalb des Niveaus, das die Primetime-Ausgaben Anfang des Jahres erzielt hatten.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel