Clans wie die Cosa Nostra in Italien agieren seit Jahren im Verborgenen. Die Corona-Pandemie befeuerte das Geschäft der Mafiosi zusehends. ZDFinfo blickt mit «Comeback der Mafia» hinter die Strukturen.
Gerade in Italien gehen die Geschäfte und Machenschaften der Cosa Nostra tief in das alltägliche Leben der Gesellschaft ein. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie sahen sich die Menschen und die Regierung in Italien vor neuen Aufgaben und der Einfluss der Mafiosi steigerte sich enorm. Am Samstag, dem 21. August, blickt ZDFinfo in der Primetime hinter die Kulissen der mafiösen Strukturen und möchte den Kampf gegen die Cosa Nostra unter die Lupe nehmen.
Thematisiert werden hier die blutigen Kriege, schmutzige Geschäfte und dunklen Machenschaften der Gruppierung im Allgemeinen und zudem wird in dem Film geschichtlich auf die Entwicklung der Mafia zurückgeblickt. Bis in die 1990er-Jahre hatten die Mafiosi weitestgehend freie Hand und erst ab diesem Zeitpunkt schlug der Staat zurück und verhaftete hunderte Familienmitglieder. In der Folge tauchte die Cosa Nostra unter, hielt aber im Verborgenen stets die Kontrolle über die Bürger und Geschäfte in verschiedenen Städten.
Durch die Corona-Pandemie und Italiens Wirtschaftskrise sind die Mafiosi im Geschäft, wie seit Jahren nicht mehr. Italiener verlieren ihre Arbeit und staatlich versprochene Hilfen kommen nicht an. Dadurch ergibt sich eine große Unzufriedenheit und die Mafia muss nur an richtiger Stelle den Geldbeutel öffnen, um die Menschen auf ihre Seite zu ziehen. Ob der Kampf gegen die Cosa Nostra durch die aktuelle Situation damit bereits verloren ist, möchte die ZDFinfo-Dokumentation «Comeback der Mafia - Alte Clans, neue Methoden» klären.
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