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Nach über einem Monat: Das Erste zeigt am Dienstag ein «ARD Extra»

Thema der Sendung wird womöglich die Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag sein, in der eine Strategie für den Herbst entworfen werden soll.

Das Erste hat für den morgigen Dienstag, 10. August, zur besten Sendezeit ein «ARD extra: Die Corona-Lage» angekündigt, das von Sascha Hingst moderiert wird. Genaues zum Inhalt ist noch nicht bekannt, allerdings dürfte das Thema klar sein: die vorgezogene Ministerpräsidentenkonferenz. Eigentlich hätte die Videokonferenz mit Angela Merkel und den Landesvertretern erst Ende des Monats stattfinden sollen, doch aufgrund der weiter steigenden Inzidenzzahlen in Deutschland (Inzidenz Deutschland: 23,1, Stand 9. August 2021) wurde sie vorgezogen. Innerhalb eines Monats hat sich dieser Wert mehr als vervierfacht.

Es besteht also Handlungsbedarf, trotz einer Impfquote von mehr als 50 Prozent. Neben der Frage, ob der Inzidenz-Wert daher überhaupt noch sinnvoll sei, geht es zudem um eine Strategie für den Herbst und wie im Falle einer vierten Welle die Situation der ungeimpften Menschen aussehe. Experten gehen davon aus, dass bei der Konferenz jedoch keine Einigung erzielt werden wird. Dennoch hat sich Das Erste auf die 15-minütige Sondersendung festgelegt.

Es ist das erste «ARD extra» zur Corona-Lage seit dem 2. Juli. Damals war das Interesse mit 2,42 Millionen Zuschauern allerdings sehr überschaubar, was zum einen an der niedrigen 7-Tage-Inzidenz, zum anderen auch an der Europameisterschaft gelegen habe könnte, bei der an jenem Abend die ersten Viertelfinals ausgetragen wurden. Die anderen Sender, wie das ZDF oder RTL, haben unterdessen noch keine Sondersendungen angekündigt. Dies geschieht ohnehin meist am Tag der MPK selbst. Vermutlich wird man erste Entwicklungen abwarten wollen, bevor man sich dazu entscheidet das Programm umzubauen.
09.08.2021 16:23 Uhr Kurz-URL: qmde.de/128668
Veit-Luca Roth

super
schade


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ARD extra ARD extra: Die Corona-Lage

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
pumaquija
10.08.2021 11:40 Uhr 3
"Der Titel 'Brennpunkt' erscheint uns angesichts der Ratgeber- und Service-Funktion der heutigen Sendung unpassend", erklärte ein Sprecher des Ersten auf DWDL.de-Nachfrage. "Wir wollen Sondersendungen, die in erster Linie einen aufklärenden Charakter haben und nicht Breaking News, sondern längere Prozesse betreffen wie beispielsweise bei der Corona-Krise, auch zukünftig unter diesem Label ins Programm nehmen."
Stargamer
10.08.2021 11:53 Uhr 4
Gemäß einer Anfrage der Konkurrenz:




Was wiederum an Merkels Rede vor dem Europaparlament letztes Jahr und Präsident Bidens Botschaft an Europa irgendwelche Ratgeber- und Service-Funktion bedingte oder nicht Breaking News, sondern längere Prozesse betrifft weiß ich wiederum auch nicht. Denn die 2 Themen wurden auch in ARD extra behandelt.
Fabian
10.08.2021 12:09 Uhr 5
Damals sagte man noch, man möchte einen Virus nicht mit Brennpunkt betiteln.
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