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TVNow zeigt drei Dokus über Macht, Missbrauch und die #Metoo-Bewegung

Beleuchtet wird dabei unter anderem der Fall Jeffrey Epstein, dessen Komplizin Ghislaine Maxwell sich im Herbst den Anklagepunkten „Sexhandel mit einer Minderjährigen" sowie „Verschwörung zum Sexhandel" stellen.

Der Streamingdienst TVNow hat drei neue Dokumentationen angekündigt, die den Verbrechen rund um Harvey Weinstein und Jeffrey Epstein auf den Grund gehen sollen. Ab dem 26. Juli zeigt der Streamer der Mediengruppe RTL die dreiteilige Reihe «Ghislaine Maxwell – Epsteins schockierende Komplizin», in der die Hintergründe zu der Verbindung von Millionenerbin Ghislaine Maxwell und dem Sexual-Straftäter Jeffrey Epstein untersucht werden. Die einst gesellschaftlich anerkannte Frau und Millionenerbin spielte eine aktive Rolle in den Verbrechen von Epstein, weswegen sie sich im Herbst 2021 wegen „Sexhandel mit einer Minderjährigen“ und „Verschwörung zum Sexhandel“ vor Gericht verantworten muss. Einzelheiten der aktuellen Faktenlage durch Aussagen von Zeugen und Beteiligten bilden den neuesten Wissensstand ab, der zu dem bevorstehenden Prozessbeginn im Herbst 2021 geführt hat.

Eine Woche später – am Montag, 2. August – startetet zusätzlich die Reportage «Prinz Andrew und der Epstein-Skandal», in der Opfer von Epstein interviewt werden und dabei den Eindruck verfestigen, dass Prinz Andrew selbst Teil von Verbrechen geworden sein könnte. Zudem wird die Jahrzehnte lange Freundschaft zwischen Andrew und Maxwell dargestellt, über die Epstein der Zugang in die höchsten gesellschaftlichen Kreise Großbritannien erst möglich wurde.

Am 9. August fügt TVNow mit «This Changes Everything – Frauen an die Macht» eine weitere Doku ins Portfolio hinzu, die thematisch passend ist. In der Dokumentation, die den im Oktober 2017 veröffentlichen ‚New York Times‘-Bericht über den sexuellen Missbrauch von Harvey Weinstein behandelt, wodurch die #MeToo-Bewegung ins Rollen gekommen ist, äußern sich nun Hollywood-Größen wie Geena Davis, Natalie Portman, Reese Witherspoon, Shonda Rhimes, Taraji P. Henson, Jessica Chastain und Meryl Streep aus persönlicher und professioneller Sicht zur problematischen Historie der Frauenrolle in der Unterhaltungsindustrie. Der Film weist nicht nur auf bestehende Probleme hin, sondern zeigt auch Lösungen und Wege auf, um die Kultur innerhalb und außerhalb der Unterhaltungsindustrie nachhaltig zu ändern.
20.07.2021 16:10 Uhr Kurz-URL: qmde.de/128215
Veit-Luca Roth

super
schade


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Prinz Andrew und der Epstein-Skandal

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