Im ZDF dürfen die Kanzlerkandidaten der CDU, SPD und der Grünen sogar 90 Minuten Fragen der Bürger beantworten. Das Erste räumte für die «ARD-Wahlarena» 75 Minuten frei.
Das Erste hatte bereits die Sendetermine für die
«ARD-Wahlarena» angekündigt (
Quotenmeter berichtete). Nun ist das ZDF nachgezogen und hat seinerseits die Ausstrahlungsdaten für die
«Klartext»-Sendungen bekannt gegeben. Die Konzepte der Sendungen gleichen sich, nur räumt der Mainzer Sender den drei Kanzlerkandidaten der CDU, SPD und der Grünen statt 75 Minuten – wie es die ARD handhabt – sogar 90 Minuten im Programm frei. Auch die Reihenfolge der Kandidaten unterscheidet sich, so beginnt im Zweiten Armin Laschet, im Ersten ist dagegen Annalena Baerbock an der Reihe. Im ZDF folgt dann Olaf Scholz und dann Grünen-Kandidatin Baerbock.
Terminlich kommen sich die «Wahlarena» und «Klartext» nicht in die Quere. Die ZDF-Townhall geht am 9., 14, und 16. September auf Sendung. Bei der blauen Eins sind die Sendungen am 6.,7. und 15. September zu sehen. Gemein haben sie, dass sowohl das ZDF als auch Das Erste die Shows um 20:15 Uhr ausstrahlt. Moderiert wird «Klartext» von ZDF-Chefredakteur Peter Frey und der stellvertretenden ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten.
Mit «Klartext» wird es selbstverständlich an politischer Berichterstattung und Wahlsendungen im ZDF nicht bleiben. Ab dem 22. Juli geht
«Für & Wider – Die ZDF-Wahlduelle» mit in insgesamt fünf Ausgaben auf Sendung, in der zwei Politiker aus unterschiedlichen Lagern zu aktuellen Themen Stellung beziehen sollen. Die Diskussion findet im Vollgutlager in Berlin-Neukölln vor zwei Publikumsgruppen statt, die das diskutierte Thema aus zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Die Sendung wird donnerstags ab 22:15 Uhr übertragen (
Quotenmeter berichtete). Am letzten Augusttag gibt es außerdem das Talkformat
«Wie geht’s Deutschland?» und am 12. September kommt es zum öffentlich-rechtlichen TV-Triell der drei genannten Kandidaten, das zusammen mit der ARD produziert und ausgestrahlt wird. Die kleineren Parteien ohne Kanzlerkandidatennominierung erhalten am 13. September in
«Schlagabtausch» Sendezeit.
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