Schon kurz nach dem Debut in den Kinos spielte der neue Spionagethriller von Marvel 4,9 Millionen Dollar auf dem internationalen Markt ein.
Das neuste eigenständige Superhelden-Abenteuer aus dem Hause Disney und Marvel, «Black Widow», mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle ist nun nach langer Ankündigung am Mittwoch international gestartet. Gleich nach dem Start konnte der erste eigene Kinofilm des Marvel-Charakters 4,9 Millionen US-Dollar an Ticketverkäufen einbringen.
Die Comicverfilmung ist der erste Marvel-Film seit zwei Jahren, der die Kinos beehrte, und hatte den stärksten Start in Großbritannien, wo er am ersten Tag 1,7 Millionen Dollar einspielte. Ebenso vielversprechend lief es in Frankreich mit 1,6 Millionen am Mittwoch. Einen mäßigen Start gab es in Italien, den Niederlanden und Schweden, dort kam «Black Widow» insgesamt auf „nur“ 1,6 Millionen Dollar. Dieses Wochenende läuft «Black Widow» in 46 weiteren Territorien an und wird voraussichtlich über 50 Millionen Dollar im internationalen Kinomarkt erwirtschaften. Zudem soll der Kassenschlager am Eröffnungswochenende in den USA weitere 75 bis 85 Millionen US-Dollar einspielen. In einem der wichtigsten Marvel-Märkte, dem chinesischen, wurde bislang noch kein Starttermin für «Black Widow» bekanntgegeben.
Seit «Spider-Man: Far from Home» aus 2019 ist bislang kein weiterer Marvel-Film in den Kinos erschienen, weswegen Analysten der Filmbranche davon ausgehen, dass die angestaute Nachfrage nach Comic-Verfilmungen einen neuen Rekord mit «Black Widow» auslösen könnte, der die COVID-Ära übertrifft. Derweil hält noch Universals Action-Streifen «F9» mit 70 Millionen Dollar das größte Debut für einen Pandemie-Film. Diesen Rekord mit «Black Widow» zu übertreffen, ist jedoch gar nicht so einfach, denn der Spionagethriller von Regisseurin Cate Shortland wird nicht ausschließlich in den Kinos ausgespielt. Zusätzlich wird er auch für 30 Dollar auf Disney+ verfügbar sein, was den Ticketverkauf womöglich drücken wird.
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