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Quotencheck: «Lucifer»

„Die Frauensenderin“ sixx setzte seit Jahresbeginn jeden Donnerstag auf «Lucifer». Zuletzt war die dritte Staffel im Programm. Quotenmeter hat sich die Quoten angeschaut.

Seit Jahresbeginn wiederholt die „Senderin“ sixx die ersten drei Staffeln der ehemaligen FOX-Serie «Lucifer» und zeigt immer donnerstags drei Folgen am Stück. Seit 22. April ist die dritte Staffel im Programm, die nahtlos an die zweite Runde gesendet wurde. Zur besten Sendezeit lief vor 0,30 Millionen damals noch der Abschluss der zweiten Season, was 0,9 Prozent des Gesamtmarktes entsprach. Bei den Umworbenen war allerdings nur ein Prozent Marktanteil drin, denn es schalteten nur 80.000 14- bis 49-Jährige ein. Die ersten beiden Episoden der dritten Runde sahen dann 0,39 und 0,35 Millionen Seher ab drei Jahren. Die Sehbeteiligungen stiegen auf sehr gute 1,3 und 1,5 Prozent. Bei den Jüngeren waren leicht unterdurchschnittliche 1,3 und 1,2 Prozent möglich.

Den ersten Dreierpack gab es dann am 29. April zu bestaunen, den zunächst 0,33 Millionen sehen wollten. Die Reichweite stieg im Verlauf des Abends auf 0,41 Millionen, ehe sie ab 22:07 Uhr wieder auf 0,33 Millionen zurückging. Aus der Zielgruppe stammten 0,13, 0,16 und 0,12 Millionen Serienfans. Dort lagen die Marktanteile bei 1,5, 1,9 und 1,8 Prozent. Eine Woche später bestätigte man die Werte und baute das Ergebnis sogar noch aus. Anfangs wurden 1,8 Prozent gemessen, es folgten 1,9 und grandiose 2,4 Prozent. Die Gesamtreichweite lag dabei konstant über der 400.000-Zuschauer-Marke. Im Schnitt sahen die Dreifachfolge 0,42 Millionen, wovon jeweils 0,15 Millionen aus der werberelevanten Gruppe kamen.

Die Folgen „Das Blatt wendet sich“, „Schachfiguren“ und „Stadt der Engel“ lagen eine Woche später auf einem durchschnittlichen Niveau von zweimal 1,4 und 1,3 Prozent in der Zielgruppe. In dieser Zuschauergruppe wurden 0,12, 0,13 und 0,11 Millionen registriert. Insgesamt beliefen sich die Reichweiten auf 0,29, 0,37 und 0,32 Millionen. Der fünfte Dreierpack holte durchschnittlich 0,40 Millionen Zuschauer ab, was sich in 1,5 Prozent auf dem Gesamtmarkt widerspiegelte. In der Zielgruppe waren im Schnitt 1,9 Prozent möglich, dabei fiel sogar zu später Stunde die Zwei-Prozent-Marke. Ende Mai ging es schleppend los, doch am Ende des Abends stand ein Staffelbestwert zu Buche. Mit 0,17 Millionen Umworbenen sicherte sich sixx eine Einschaltquote von 2,6 Prozent. Auch auf dem Gesamtmarkt waren die Werte mit der 22-Uhr-Episode großartig. 0,51 Millionen Zuschauer sorgten für 2,2 Prozent. Zuvor wurden 0,31 und 0,39 Millionen gemessen, die Anteile in der Zielgruppe lagen bei 1,2 und 1,5 Prozent.

Im Juni lagen die Werte dann wieder auf dem üblichen Niveau, die Reichweite brach allerdings um fast die Hälfte der Zuschauer im Vergleich zum Spitzenwert ein. Nur 0,27 Millionen wollten „Gebrochenes Herz“ sehen. „An erster Stelle“ und „Der Engel von San Bernadino“ verbuchten dann 0,30 und 0,35 Millionen. In der Zielgruppe waren an diesem Abend 1,3, 1,7 und 2,1 Prozent Marktanteil drin. Insgesamt kam man nicht über 1,0, 1,1 und 1,5 Prozentpunkte hinaus. Ähnliche Werte gab es auch am 10. Juni, denn im Schnitt wurden 300.000 Zuschauer ermittelt, was 1,3 Prozent des Gesamtmarktes entsprach. In der Zielgruppe lagen die Quoten bei 1,4, 1,8 und 2,2 Prozent.

Die letzte Triple-Folge verfolgten am 17. Juni 0,36, 0,38 und 0,33 Millionen Zuschauer, was jeweils 1,5 Prozent des Gesamtmarktes entsprach – beachtliche Werte, denn im Gegenprogramm lief bekanntlich die Europameisterschaft. In der Zielgruppe bekam sixx die sportliche Konkurrenz allerdings etwas mehr zu spüren, denn hier kam man nur auf 1,0 und zweimal 1,3 Prozent. Die Reichweite lag nur bei 0,06, 0,09 und 0,08 Millionen Jüngeren. Somit kamen die insgesamt 27 Folgen seit 22. April auf eine durchschnittliche Reichweite von 0,36 Millionen, wovon 0,12 Millionen aus der klassischen Zielgruppe stammten. Die Marktanteile beliefen sich auf starke 1,3 Prozent insgesamt und gute 1,6 Prozent bei den Umworbenen. sixx dürfte damit mehr als zufrieden sein.
06.07.2021 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/127904
Veit-Luca Roth

super
schade


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Tags

Lucifer

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Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
silvio.martin
07.07.2021 18:36 Uhr 4
Torsten, alles korrekt, trotzdem läuft die Serie in Deutschland immer noch bei Amazon.
Vittel
08.07.2021 13:08 Uhr 5


Ja, abgesehen von Serien wie The Walking Dead und Game of Thrones und Lost (immer jeweils nur die ersten paar Staffeln) ist es imho auch für richtige Fans nicht so wichtig, das alles direkt sofort zu sehen.



Viel wichtiger für echte Fans ist die Vollständigkeit innerhalb einer Staffel, die richtige Reihenfolge und die Möglichkeit, sich das selbst frei einzuteilen. Sprachenauswahl und Werbefreiheit sind bestimmt auch noch ein Bonus.



Im Ergebnis werden viele Fans das halt doch bei VOD-Anbieter anschauen und nicht im Free-TV, weil es einfach praktischer organisierbar ist.
kauai
09.07.2021 15:48 Uhr 6
Mich stört das im Regelfall auch nicht, etwas länger auf Seriennachschub zu warten. Vittel hat völlig Recht, was die Vollständigkeit, Reihenfolge und Werbefreiheit betrifft! Eben deshalb ist das Free-TV praktisch nahezu keine Alternative für Serien mehr.



Bei meinen absoluten Lieblingsserien ist es am Wichtigsten, dass sie irgendwann auf Disk erscheinen, so dass ich sie jederzeit und unbegrenzt sehen kann, ohne auf einen Anbieter angewiesen zu sein.
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