Seit dieser Woche hat Sat.1 am Nachmittag nur noch eine statt zwei Ausgaben im Programm.
2016 startete das Dokutainment-Format
«Die Ruhrpottwache» in Sat.1, welches die Arbeit der Polizisten der Hauptwache Duisburg Nord mit der Kamera begleitet. Laut dem Sender sollen sich sie dargestellten Fälle auch im echten Leben so zugetragen haben. Zudem sind die Darsteller auch im echten Leben als Kriminalkommissare tätig. Die Folgen, in denen unter anderem Verfolgungsjagden, Explosionen und Sucheinsätze dargestellt werden, liefen bis 2018. 2020 starteten schließlich unter dem Namen «Die Ruhrpottwache – Vermisstenfahnder im Einsatz» neue Folgen.
Die Wiederholung dieser neuen Episoden läuft wochentags ab 17.00 Uhr. Am Montag war eine junge Mutter in Sorge, weil ihr alleinstehender Vater verschwunden war und in seinem Haus plötzlich eine fremde Familie wohnte. Für diesen Fall interessierten sich 0,76 Millionen Fernsehende, was einem hohen Marktanteil von 7,0 Prozent entsprach. Bei den 0,17 Millionen Jüngeren kam mit einer soliden Quote von 7,7 Prozent das stärkste Ergebnis der Woche zustande.
Das Verschwinden eines 12-jährigen Mädchens stand im Mittelpunkt der Folge am Dienstag. Hierfür sank die Reichweite auf 0,67 Millionen Zuschauer und auch der Marktanteil verkleinerte sich auf noch gute 6,3 Prozent. Bei den 0,14 Millionen Umworbenen blieb ein passabler Wert von 6,4 Prozent übrig. Am Mittwoch wuchs das Interesse wieder auf 0,76 Millionen Neugierige, wodurch sich auch die Sehbeteiligung auf hohe 6,9 Prozent erhöhte. Die 0,12 Millionen Werberelevanten fielen hingegen auf maue 5,4 Prozent und somit den schwächsten Wert der Woche zurück.
Auch am Donnerstag bestand das Publikum aus 0,76 Millionen Fernsehenden, der Marktanteil sank dennoch auf 6,4 Prozent. Bei den 0,14 Millionen 14- bis 49-Jährigen gelang hingegen eine leichte Steigerung auf akzeptable 5,6 Prozent. Die erfolgreichste Folge der Woche wurde schließlich am Freitag ausgestrahlt. Bei 0,83 Millionen Interessenten kam ein starker Marktanteil von 7,2 Prozent zustande. Auch bei den 0,14 Millionen Jüngeren wurde eine passable Quote von 6,7 Prozent gemessen.
In den vorherigen Wochen liefen jeweils zwei der halbstündigen Folgen hintereinander. Seit dieser Woche wurde die zweite Ausgabe jedoch mit «K11 – Die neuen Fälle» ersetzt. Mit dieser Änderung sanken die Quoten des Formats. Vor allem auf dem Gesamtmarkt hatte der Sender zuvor deutlich stärkere Quoten eingefahren. In der Zielgruppe schaffte es diese Woche keine einzige Ausgabe über den Senderschnitt, was in den Wochen zuvor zumindest vereinzelt erreicht wurde.
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