«Queer as Folk»: Guter Start für die Homo-Clique

Als ProSieben den Start der US-Serie «Queer as Folk» ankündigte, staunten viele nicht schlecht darüber, denn die Serie dreht sich um fünf schwule Freunde. Anders aber als in «Will & Grace» und «Absolut relativ» ist dies keine Comedyserie, sondern eine Dramaserie, die ungeschminkt und ehrlich das Leben in einer Gay-Community aufzeigen soll. Im eher prüden Amerika lief die Serie allerdings nur auf dem Pay-TV-Sender Showtime.



Den Start der Serie verfolgten ab 0.00 Uhr 0,60 Millionen Zuschauer, was einen sehr guten Marktanteil von 7,9 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach und somit 1,5 Prozentpunkte über dem aktuellen Schnitt lag. Vor allem aber in der so wichtigen werberelevanten Zielgruppe konnten Brian, Justin, Michael, Ted und Emmett überzeugen: 0,49 Millionen 14- bis 49-Jährige hatten einen starken Marktanteil von 12,6 Prozent zur Folge. Der Senderschnitt liegt aktuell bei 11,3 Prozent.

Die drei Punk-Rocker von Green Day zählen mit über zehn Millionen verkauften Platten derzeit zu den angesagtesten Bands weltweit. ProSieben zeigte um 1.00 Uhr das bisher größte Konzert der Grammy-Gewinner: «We love in Concert: Green Day» sahen 0,17 Millionen Bundesbürger und dies hatte somit einen schwachen Marktanteil von 4,3 Prozent zur Folge. Auch in der Zielgruppe kam das Konzert aus dem National-Bowl-Stadion in Milton Keynes, England nicht an: 0,15 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer reichten nur zu sehr schwachen 6,8 Prozent Marktanteil.

Im Tagesschnitt reichte es beim Gesamtpublikum zu 6,3 Prozent und zu einem schwachen fünften Platz, in der Zielgruppe können sich die ProSieben-Verantwortlichen immerhin mit 11,5 Prozent noch über den dritten Platz freuen.