Das ZDF beginnt eine Woche früher als die ARD und spricht auch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Die traditionsreiche Reihe der Sommerinterviews mit den Spitzenpolitikern der Parteien wird auch in diesem Jahr fortgeführt, schließlich befindet sich die Republik in einem Superwahljahr. Im September wird ein neuer Bundeskanzler gewählt und das Rennen scheint derzeit völlig offen zu sein. Während die Union und die Grünen in den Umfragen Kopf an Kopf klar vorne liegen, rechnet sich auch SPD-Kandidat Olaf Scholz Chancen auf die Nachfolge von Angela Merkel aus. Bislang erscheint dies als unmögliches Unterfangen. Möglicherweise helfen ihm dabei die Sommerinterviews von ARD und ZDF, die Anfang Juli noch während Europameisterschaft starten.
Den Anfang macht das ZDF am 4. Juli um 19:10 Uhr. Bei
«Berlin direkt – Sommerinterview» hat das offizielle Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier den Vortritt, der von Theo Koll interviewt wird, ehe sieben weitere Interviews jeweils sonntags zur selben Sendezeit folgen. Koll und Shakuntala Banerjee befragen dann die Spitzen der im Bundestag vertretenen Parteien.
Eine Woche später, also am 11. Juli, zeigt dann auch die ARD das erste Sommerinterview des Jahres. In
«Bericht aus Berlin – Sommerinterview» spricht Tina Hassel zunächst mit CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet. Das Erste strahlt die Gespräche immer um 18:05 aus. In den Folgewochen stehen dann die Kandidaten oder Parteivorsitzenden von den Grünen, der SPD, der AfD, der CSU, der FDP und der Partei Die Linke zum Interview mit Tina Hassel, Studioleiterin und Chefredakteurin Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio, und Stellvertreter Matthias Deiß zur Verfügung. Kein Interview gibt es dagegen mit Bundespräsident Steinmeier. Zur zeitlichen Überschneidung mit dem Mainzer Sender wird es nicht kommen, denn Das Erste plant die Sendung bis 18:30 Uhr.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel