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Die Kritiker: «Medical Investigation»


Story
Das Einsatzteam des NIH (National Institutes of Health) hat es mit ungewöhnlichen Krankheiten und Symptomen zu tun. Dabei kann es sich um den Ausbruch eines seltenen Virus’ handeln, um rätselhafte Anzeichen in einer Freundesclique oder einen vermuteten Milzbrand-Anschlag. Die Truppe um Dr. Steven Connor (Neal McDonough) will nicht nur den Patienten das Leben retten, sondern auch die Ursache der Erkrankung herausfinden.

Daher gehören neben den besten Medizinern auch Topermittler zu dem Sondereinsatzteam. Die Verbrecher, die diese Truppe jagt, sind heimtückisch und gefährlich: Viren und Bakterien sind unberechenbar und schwer zu fassen. Frank Powell (Troy Winbush) sucht die „Tatorte“ nach den Krankheitsursachen ab, Natalie Durant (Kelli Williams) forscht nach Gegenmitteln und „Wunderkind“ Miles McCabe (Christopher Gorham) ringt zusammen mit Connor um das Leben der Patienten.

Darsteller
Neal McDonough («Band of Brothers») ist Dr. Stephen Connor
Anna Belknap («CSI: New York») ist Eva Rossi
Troy Winbush («Helden aus zweiter Reihe») ist Frank Powell
Kelli Williams («Practice – Die Anwälte») ist Dr. Natalie Durant
Christopher Gorham («Jake 2.0») ist Miles McCabe

Kritik
Die Geschichte um riskante Viren und Bakterien ist immer interessant und bietet viel Filmstoff. Die NBC-Serie lieferte ganze 20 Folgen, danach wurde die Serie allerdings eingestellt. Die amerikanischen Zuschauer wollten nicht jede Woche von einem kleinen Team des NIH gerettet werden.

Darin liegt der erste Fehler der Serie, der Zuschauer kauft den Darstellern die Handlung nicht ab. Das liegt nicht an den schauspielerischen Leistungen, sondern eher an der überdrehten Thematik. Eine tödliche Gefahr durch Viren kommt so selten vor, dass es kein regelmäßiger Stoff ist.

Der typische „Neueinsteiger“, also der Charakter, der eingeführt wird, damit die Methoden der Ermittler ersichtlich werden, Miles McCabe, wurde nicht in die Haupthandlung mit eingebaut, sondern bekam einen separaten Fall. Im großen Fall hätte McCabe sicherlich Platzt gefunden.

Einen weiteren Abschlag bekommt die Serie durch den Chefarzt Dr. Stephen Connor, der als perfekter Chef auftritt, allerdings von seiner Frau getrennt lebt. Diese Situation kennen die Fernsehzuschauer durch unzählige Serien und Filme. Nicht so perfekte Charaktere wie in «Everwood», «Desperate Housewives» und «Bis in die Spitzen» machen ein fiktives Programm authentischer.

Neben diesen vielen negativen Punkten muss dem Drehbuch zu Gute gehalten werden, dass der Stoff dennoch spannend ist und das der Zuschauer des Rätsels Lösung gespannt ist. Zeitweise mischt sich «Emergency Room» mit «CSI».

ProSieben zeigt «Medical Investigation» ab 10. Januar 2006 20 Mal dienstags um 21.15 Uhr.
08.01.2006 12:35 Uhr Kurz-URL: qmde.de/12705
Fabian Riedner

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Tags

Medical Investigation

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