Helena Zengel war in diesem Jahr für einen Golden Globe nominiert. Das ZDF zeigte am Montag den Film «Systemsprenger» mit ihr in der Hauptrolle. Hatte der Mainzer Sender damit Erfolg?
Das ZDF setzte am Montagabend auf eine Free-TV-Premiere und strahlte das Sozialdrama
«Systemsprenger» aus dem Jahr 2019 aus. Der Film von Nora Fingscheidt folgt der neunjährigen Benni (Helena Zengel), die weder in einer Pflegefamilie noch in der Wohngruppe oder der Schule klarkommt und immer wieder an die Grenzen des Systems stößt. Das Jugendamt bezeichnet Fälle wie sie als sogenannte „Systemsprenger“. Wie der Anti-Gewalttrainer Micha als letzte Rettung hinzugezogen wird, wollten 5,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen. Davon stammten 0,90 Millionen aus der jungen Zuseherschaft. Dies ist der fünftbeste Wert in dieser Gruppe auf dem Sendeplatz am Montagabend.
Am Markt kam das ZDF damit auf die besten Werte der Primetime. Beim Gesamtpublikum standen gute 16,4 Prozent zu Buche, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden starke 11,1 Prozent ausgewiesen. Im Anschluss sendete das ZDF die zum Film passende Dokumentation
«Schrei nach Liebe», für die sich noch 3,61 Millionen interessierten. Aus der jüngeren Gruppe blieben 0,71 Millionen dran. Der Film von Liz Wieskerstrauch generierte für den Mainzer Sender Sehbeteiligungen von 14,3 und 10,5 Prozent.
Ab 0:50 Uhr stand Helena Zengel erneut im Mittelpunkt, denn
«Die Tochter» wurde versendet, in dem Film spielt Zengel die Hauptrolle Luca. 0,23 Millionen wollten sich die zweite Performance des Abends der Jungschauspielerin nicht entgehen lassen. Die Quotennadel zeigte weit nach Mitternacht aber nicht mehr die grandiosen Werte wie zu Beginn des Abends, 5,7 respektive 4,7 Prozent wurden gemessen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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