Mit 9,5 Millionen Zuschauern lag das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Rasenball Leipzig deutlich über dem Quoten-Ergebnis des letztjährigen Finales.
Ein weiteres Jahr ohne Zuschauer im Berliner Olympiastadion, jedoch mit deutlich verbesserter Einschaltquote. Den Dortmunder Sieg schauten sich im Schnitt 9,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an, wodurch sich ein Marktanteil von dominanten 30 Prozent ergab. Bei den jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren lag der Marktanteil bei 30,6 Prozent, verursacht durch 2,81 Millionen Zuschauer. Somit konnte man sich im Ersten über sehr gute Werte freuen, vor allem war man deutlich besser als im letzten Jahr, jedoch ist man weiterhin vom Top-Ergebnis von 14,17 Millionen aus dem Jahr 2014 weit entfernt. Nicht zu vergessen, dass zu dieser Zeit noch zusätzlich knapp 75.000 Zuschauer im Stadion zuschauten.
Spielerisch war das Finale zwischen Dortmund und Leipzig im Endeffekt nach der ersten halben Stunde und den zwei Toren von Erling Braut Haaland und Jaden Sancho entschieden. Spätestens kurz vor der Pause in Minute 45 entschied das zweite Tor von Sancho an diesem Abend die Partie vollends zu Gunsten der Lüdenscheider. Wenn auch Leipzig in Halbzeit zwei deutlich erstarkt aus der Kabine kam und in der 71. Minute das 3:1 durch Dani Olmo erzielte, wirklich spannend wurde es nicht mehr. Kurz vor Schluss besorgte Erling Haaland schließlich das 4:1 und bescherte Trainer Erdin Terzić den ersten Titel seiner jungen Profitrainerkarriere.
Die genannten Zuschauerzahlen beziehen sich rein auf das Spiel, die Vorberichte im
«Sportschau: Studio» lagen jedoch mit 6,05 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 22,9 Prozent bei sehr guten Einschaltwerten. Bei den Jüngeren schauten ab 20:15 Uhr bereits 1,78 Millionen zu und sorgten so für 24,6 Prozent Marktanteil.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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