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Udo Jürgens für dreijährige «Song Contest»-Pause
Das neue Konzept für den deutschen Vorentscheid zum «Eurovision Song Contest» steht (Quotenmeter.de berichtete), doch Sänger Udo Jürgens stört sich sogar an dem internationalen Wettbewerb generell: "Beim «Eurovision Song Contest» geht es ja nicht mehr um die Songs - sondern nur noch um Busen, Bauch, Po, ein bisschen Qualm und Ballett. Und wenn es gut läuft, verrutscht der BH im richtigen Moment," so der 71-Jährige in einem Interview mit der Fernsehzeitschrift "tv Hören und Sehen".
Gefragt nach einem Ausweg aus der Contest-Misere antwortet der Chansonnier: "Ich würde die Veranstaltung einschlafen lassen und zwei, drei Jahre in Ruhe darüber nachdenken, wie der Weg zurück zum Ursprungsgedanken, zum anspruchsvollen, guten Lied aussehen kann. Zuletzt ging es nur noch darum, auf Biegen und Brechen irgendeinen schnellen Tageshit zu landen. Das ist aber nicht die Idee der Eurovision."
Von ProSieben-Talker Stefan Raab hält er jedoch eine Menge: "Mit Stefan Raab ließe sich die Veranstaltung vielleicht wiederbeleben. Ich halte ihn für außerordentlich begabt und sehr musikalisch. Er haut mich zwar bei jeder Gelegenheit in die Pfanne, doch für die deutsche Musik hat er was geleistet."
06.01.2006 12:40 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/12674
Alexander Krei
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Quelle: tv Hören und Sehen
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Tags
• Song Contest
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