Zwischen 2015 und 2017 produzierte der Privatsender VOX mit «Club der roten Bänder» eine Erfolgsserie, die auf dem Quotenmarkt sehr stark performte und bis zu 16,8 Prozent in der Zielgruppe einfuhr. Die dritte und letzte Staffel konnte damals zwar nicht mehr ganz mit den beiden ersten Runden mithalten, kam aber dennoch auf starke 14,4 Prozent, was fast dem doppelten Wert des Senderschnitts entsprach. Etwa viereinhalb Jahre später schickte man nun eine Spin-Off-Serie auf Sendung, die sich um Ivo Kortlangs Charakter Toni drehte.
Insgesamt wurden acht Folgen produziert, die jeweils am Mittwoch in Doppelfolgen ausgestrahlt wurden. Los ging es am 14. April. Die erste Folge kam auf 1,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 4,4 Prozent entsprach. In der Zielgruppe sicherte man sich mit 0,52 Millionen eine Einschaltquote von leicht unterdurchschnittlichen 6,4 Prozent. Folge zwei – gesendet ab 21:10 Uhr – behielt noch 1,36 Millionen Zuschauer, wovon 0,47 Millionen aus der werberelevanten Gruppe stammten. Der Gesamtmarktanteil stieg leicht auf 4,5 Prozent, während die Sehbeteiligung bei den Jüngeren auf 5,7 Prozent sank.
Eine Woche später startete VOX vor 1,15 Millionen Sehern in die Primetime, was nur noch 3,7 Prozent des Marktes belegte. In der Zielgruppe ging es ebenfalls abwärts, dort wurden 400.000 Zuschauer und 4,9 Prozent Marktanteil eingefahren. Die vierte Folge steigerte die Reichweite auf 1,19 Millionen Zuschauer, was den Gesamtmarktanteil auf 4,0 Prozent anhob. Bei den Umworbenen ging es nochmals bergab, nur noch 0,37 Millionen blieben dran, was 4,6 Prozent generierte.
Die dritte Doppelfolge ließ einen leichten Aufwärtstrend erkennen. Zunächst wurden 1,18 Millionen Zuschauer ab drei Jahren registriert, dann 1,27 Millionen. Die Marktanteile beliefen sich auf 3,8 und 4,3 Prozent. Bei den Jüngeren blieb das Ergebnis mit 5,2 und 5,3 Prozent recht konstant. Es schalteten 0,40 und 0,42 Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Das Finale sorgte dann für Reichweitenrekorde. Am 5. Mai wollten 1,49 Millionen die vorletzte Folge sehen, den Abschluss ließen sich 1,57 Millionen nicht entgehen. Damit schaffte man erstmals den Sprung über den Senderschnitt, denn die Quotennadel zeigte 4,8 und 5,4 Prozent an. Auch in der Zielgruppe ließ man die sechs Prozent hinter sich und kam auf 6,0 und 6,2 Prozent bei den Werberelevanten. Die Reichweite lag bei 0,47 beziehungsweise 0,49 Millionen.
Im Schnitt sorgte «Tonis Welt» in acht Episoden für 1,32 Millionen Zuschauer, wovon 0,44 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile fielen mit 4,4 Prozent auf dem Gesamtmarkt und 5,5 Prozent bei den Umworbenen unterdurchschnittlich aus und können nicht ansatzweise an den Erfolg der Mutterserie anknüpfen.
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