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«4 Mütter reden Klartext» schafft es kein zufriedenstellendes Niveau

Auch wenn die Woche für die neue Dokusoap von starken Quotenschwankungen geprägt war, ging es kein einziges Mal über den Senderschnitt hinaus.

Zusätzlich zur Backshow «Allererste Sahne» fand mit der Dokusoap «4 Mütter reden Klartext» noch ein weiteres neues Format in den VOX-Nachmittag. Vier Mütter treffen in jeder Woche aufeinander und bieten dem Zuschauer einen Einblick in ihren Alltag. Die Teilnehmer reichen hier von der Drillingsmutter mit über 60 bis zur Hausfrau aus Überzeugung. An jedem Tag steht eine der Frauen im Mittelpunkt eines Films und im Anschluss diskutieren alle über das Familienleben, die Partnerschaft und die Erziehung. Am Ender der Woche erhält jede der Mütter einen Brief mit ehrlicher und wertschätzender Kritik.

In Woche zwei stand zunächst Katharina im Mittelpunkt, die arbeitslos ist, ihren Kindern aber dennoch alle Wünsch erfüllen will. 0,23 Millionen Fernsehenden fanden am Montag auf den Sender, so dass VOX nur mit einem niedrigen Marktanteil von 2,3 Prozent in die Woche startete. Im Gegensatz zum Freitag zuvor, der die bislang besten Quoten eingebracht hatte, verloren nun auch die 0,12 Millionen Umworbenen. Hier hielt sich der Sender jedoch immerhin noch bei einem annehmbaren Marktanteil von 5,0 Prozent.

Mit 0,27 Millionen Zuschauern wurde am Dienstag die höchste Reichweite der Woche gemessen. Somit steigerte sich die Sehbeteiligung auf einen mauen Wert von 3,1 Prozent. Besonders gut sah es bei den 0,11 Millionen Jüngeren aus. Der Marktanteil machte einen Sprung nach oben auf solide 6,4 Prozent, was gleichzeitig das beste Ergebnis überhaupt darstellte. Umso deutlicher fiel jedoch nun der enorme Reichweitenverlust am folgenden Tag aus. Mit 0,16 Millionen verbleibenden Interessenten kamen hier nicht mehr als mickrige 1,7 Prozent Marktanteil zustande. In der Zielgruppe verlor man mit 0,05 Millionen Werberelevanten mehr als die Hälfte des Publikums. Auch hier wurde lediglich eine miese Quote von 3,0 Prozent ermittelt. Am Mittwoch lief die Dokusoap folglich so schlecht wie in keiner der vorherigen Ausgaben.

Wenn auch nur langsam, ging es am Donnerstag dennoch wieder aufwärts. Mit dem Besuch bei Nicole, die ihre fast erwachsenen Söhne verwöhnt, saßen nun 0,21 Millionen Neugierige vor dem Bildschirm. Der Marktanteil verbesserte sich wieder auf noch immer schwache 2,2 Prozent. Bei den 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurden nun eine akzeptable Quote von 5,4 Prozent verbucht. In der Vorwoche wurde am Freitag das beste Ergebnis verbucht, doch nun kam die Sendung zum Ende der Woche nicht über 0,24 Millionen Fernsehende hinaus. Es war zumindest eine leichte Steigerung auf weiterhin niedrige 2,6 Prozent möglich. Bei den 0,09 Millionen Werberelevanten stand eine maue Sehbeteiligung von 4,5 Prozent auf dem Papier.

Unterm Strich war die Dokusoap vor allem auf dem Gesamtmarkt durchgängig weit von annehmbaren Quoten entfernt. Trotz den meist schwachen Werten in der Vorwoche stellte die zweite Woche noch eine deutliche Verschlechterung dar. In der Zielgruppe war das Programm von starken Schwankungen geprägt. Auch wenn am Dienstag die Ergebnisse der Vorwoche übertroffen wurden, lag man am Mittwoch schon gleich deutlich darunter. Für den neuen Nachmittag bei VOX brachte die Sendung auf jeden Fall bislang nicht den gewünschten Erfolg mit.
24.04.2021 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/126410
Laura Friedrich

super
schade


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Allererste Sahne 4 Mütter reden Klartext

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