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Ab sofort: Welt sendet aus dem Axel-Springer-Neubau

Mit dem heutigen Samstag startet der Nachrichtensender den Live-Sendebetrieb aus dem Berliner Axel-Springer-Neubau.

Die Marke Welt steht mittlerweile nicht nur für die Tageszeitung, sondern vereint auch Fernsehen und Digitales. Mit dem heutigen Samstag, 24. April wird das gesamte journalistische Angebot nun unter einem Dach gebündelt und produziert, da der Live-TV-Sendebetrieb ab sofort aus den Studios im Berliner Axel-Springer-Neubau aufgenommen wird. Der Newsroom auf der Brücke des Rem-Koolhaas-Baus ist nur wenige Schritte vom Studio entfernt, direkt darunter entstehen die digitalen Angebote von Welt, Welt am Sonntag und Die Welt. Seit 2008 hatte Welt (bis 2018 N24) aus Studios am Potsdamer Platz gesendet. Damit ist nun also Schluss. Die Welt-Live-Nachrichten werden ab sofort im neuen Studio 1 produziert – werktäglich von 6:00 bis 20:00 Uhr sowie am Wochenende und selbstverständlich in Breaking-News-Situationen jederzeit.

„Es freut mich sehr, dass wir jetzt unter einem Dach zusammenarbeiten und unsere journalistische Kompetenz und Vielfalt noch konsequenter für alle Kanäle nutzen können. Endlich wird auch für unser Publikum sichtbar, woran wir lange und mit viel Leidenschaft gearbeitet haben. Unser neues Nachrichtenstudio ist technisch und optisch absolut State-of-the-Art. Unsere Liveberichterstattung gewinnt noch einmal Bildstärke und Varianz“, erklärt Frank Hoffmann, Geschäftsführer WeltN24.

Ulf Poschardt, Chefredakteur Welt und Sprecher der Geschäftsführung WeltN24, freut sich über die die neuen Räumlichkeiten: „Pünktlich zum Bundestagswahlkampf, einer nachrichtenstarken, spannenden Zeit, nehmen wir unsere neuen Studios in Betrieb und arbeiten endlich auch räumlich zusammen. Nicht irgendwo, sondern im großartigen und inspirierenden Rem-Koolhaas-Bau. Wir haben jetzt die Chance, WELT auf ein anderes Level zu heben, denn Journalismus lebt vom Austausch, der Debatte, der kritischen Distanz zu allen politischen Akteuren – und vom gemeinsamen Ringen um die bestmögliche Geschichte und Erzählform.“ Arne Teetz, Chefredakteur TV & Bewegtbild, fügte an: „Um in einer Zeit dynamischer, sich permanent verändernder Nachrichtenlagen dem Publikum überzeugende Live-Berichterstattung mit bestmöglichem Journalismus zu bieten, ist maximale Flexibilität wichtig. Unser neues Live-Studio macht es möglich, auf jede neue Situation schnell zu reagieren und verständlich zu berichten.”

Das neue Realstudio misst 175 Quadratmeter und eignet sich somit hervorragend für Erzählmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen. Dazu kommt ein 30 Meter langes LED-Cyclorama, auf dem verschiedene visuelle Themen abgebildet werden können und man dadurch auch die Atmosphäre im Studio immer wieder neu anpassen kann. Davor hängen neun hochauflösende LED-Screens. Sie lassen sich computergesteuert über die gesamte Studiowand bewegen. Studio 2 fungiert als Hybridstudio. Im Greenscreen-Bereich entstehen die Formatnachrichten für ProSieben, SAT.1 und kabel eins, im Realbereich aktuell Michel Friedmans neuer Talk «Open End» und künftig auch Bild Live.

Auch die Kameras selbst bieten neueste Technik. Die Shotoku-Robotic-Kameras orientieren sich KI-gesteuert selbst im Studio und kommunizieren über eine Software mit dem Programmablauf der Redaktion kommunizieren. Auch der Einsatz von Augmented Reality ist mit den Kameras möglich. Auch der neue Moderationstisch – entworfen von Emmy-Preisträger Florian Wieder – ist vielseitig nutzbar. Jede Gesprächssituation lässt sich optimal inszenieren. Nicht verzichten müssen die WELT-Zuschauer auf den gewohnten Einblick in den Newsroom hinter den Moderatoren.
24.04.2021 08:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/126398
Veit-Luca Roth

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Open End

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