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Der «Promis unter Palmen»-Fluch

Die erste Staffel war schon umstritten, die zweite Runde wurde abgebrochen. War es richtig, die Sendung aus dem Programm zu nehmen?

Im März 2020 startete der Unterföhringer Fernsehsender Sat.1 die Ausstrahlung der Reality-Show «Promis unter Palmen», in der mehrere Unterhaltungskünstler in Thailand in verschiedenen Spielen um 100.000 Euro kämpften. Die erste Staffel fiel mit Mobbing unter anderem gegen Claudia Obert auf, die gerne ein Glas Wein trank. Im Anschluss der Sendung äußerte sich Gewinner Bastian Yotta herablassend gegen Frauen.

Mit der zweiten Staffel bot man Marcus Prinz von Anhalt eine Bühne, der sich homophob äußerte. Statt die Aussagen kritisch zu hinterfragen und sich schon während der Ausstrahlung von diesem Kandidaten zu distanzieren, ließ man diese unschönen Äußerungen unkommentiert senden. Sat.1 reagierte auf kritischen Äußerungen von Presse und Zuschauern allerdings eher reumütig. Man wolle mit von Anhalt nicht mehr zusammenarbeiten – das stellte man aber nicht nach der Abnahme der Produktion, sondern erst beim Shitstorm fest.

Am Dienstag – nach Folge zwei – verstarb Willi Herren aus unbekannten Gründen. Der 45-Jährige war Teil der zweiten «Promis unter Palmen»-Staffel. Sat.1 kündigte an, die Sendung nun nicht mehr weiterzusenden, da man nicht pietätlos sein möchte. Fabian Riedner und Felix Maier diskutieren über das Pro und Contra von «Promis unter Palmen».




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23.04.2021 18:48 Uhr Kurz-URL: qmde.de/126397
Fabian Riedner

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Promis unter Palmen

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