Sowohl «4 Mütter reden Klartext» als auch «Allererste Sahne» konnten keine guten Werte erzielen. Einzig der Klassiker «Shopping Queen» überzeugte am Nachmittag. Am Abend stoppten die Löwen den Abwärtstrend.
VOX hat eine Woche nach Ostern das Programm umgestellt und zeigt fortan am werktäglichen Nachmittag zwei neue Formate. Den Anfang macht ab jetzt immer um 14 Uhr
«4 Mütter reden Klartext». Zuvor war zu dieser Uhrzeit immer «Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?» zu sehen, hatte allerdings meist nur mäßig Erfolg und kam in den vergangenen Wochen nur selten über den Senderschnitt hinaus. Davon ist allerdings auch das neue Format entfernt. Der Auftakt des neuen Docutainment-Formats ergatterte ein 0,26-millionenköpfiges Publikum, wovon 0,11 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Am Markt ergaben sich aus den Werten Marktanteile von schlechten 2,4 Prozent insgesamt und ausbaufähigen 5,4 Prozent bei den Umworbenen.
Während das Erfolgsformat
«Shopping Queen» Guido Maria Kretschmer um 15 Uhr weiterhin bleiben durfte, wurde «Salonfähig – Wer macht schöner?» rausgeschmissen. Die Kretschmer-Sendung meldet sich in dieser Woche aus Rostock. 0,48 Millionen wollten Elisabeth beim Shoppen zugucken. In der Zielgruppe lag die Reichweite bei 0,15 Millionen. Die Quoten beliefen sich auf etwas unterdurchschnittliche 3,9 respektive solide 6,9 Prozent. Ab 16 Uhr ging dann das zweite neue Format auf Sendung:
«Allererste Sahne – Wer backt am besten?». Bei der Premiere schlemmten 0,38 Millionen mit, was mauen 2,9 Prozent des Gesamtmarktes entsprach. Mit 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährigen und daraus resultierenden 4,4 Prozent Marktanteil kann VOX nicht zufrieden sein. Immerhin lief es besser als «Salonfähig», das zuletzt ganz und gar nicht überzeugen konnte und in der vergangenen Episoden nur schlechte 2,1 Prozent in der Zielgruppe vorweisen konnte.
Am Abend dominierte einmal mehr
«Die Höhle der Löwen». Der Abwärtstrend konnte vorläufig gestoppt werden und die Unternehmer-Sendung verbuchte insgesamt 2,02 Millionen Zuschauer. Zuletzt fiel die Sendung unterhalb der Zwei-Millionen-Marke und erreichte „nur“ 1,87 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Gruppe belief sich die Reichweite diesmal auf 0,99 Millionen. Es stand eine Sehbeteiligung von starken 11,7 Prozent zu Buche. Insgesamt kam der Kölner Sender auf einen Wert von 6,5 Prozent. Seit dem Staffelauftakt am 22. März waren die Werte allesamt rückläufig. Vor allem in der Zielgruppe musste man einen Absturz von anfänglich tollen 14,7 auf noch immer starke 11,5 Prozent hinnehmen. Der gestrige Montag dürfte den Löwen dennoch etwas die Sorgenfalten nehmen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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