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Zusatzfolge von «Zwischen Tüll und Tränen» setzt sich nicht durch

Eine Woche lang war die beliebte Dokusoap mit Doppelfolgen auf Sendung. Die Ausgaben um 17 Uhr liefen stark wie lange nicht mehr, während die zusätzlichen Episoden eine Stunde zuvor deutlich einbrachen.

In dieser Woche hatte VOX täglich jeweils zwei Episoden der Dokusoap «Zwischen Tüll und Tränen» im Programm. Nach dem Staffelende von «Salonfähig» hatte der Sender die Ausstrahlung verdoppelt, ehe in der kommenden Woche die neue Backsoap «Allererste Sahne – Wer backt am besten?» auf dem Sendeplatz um 16.00 Uhr auf Sendung gehen wird. Die Sendung rund um Brautmode ist schon seit 2016 fester Bestandteil von VOX. In über 800 Folgen berieten Brautmodenausstatter die angehenden Bräute bei der Wahl ihres Hochzeitskleids.

In dieser Woche wurden jedoch ältere Episoden erneut ausgestrahlt. Aufgrund des geänderten Programms an Ostern entfiel die Dokusoap am Montag. Für die erste Folge am Dienstag schalteten nicht mehr als 0,51 Millionen Fernsehende ein. Dies glich einem mäßigen Marktanteil von 3,5 Prozent. Schwächer lief eine Folge zuletzt im Dezember 2019. Auch bei den 0,14 Millionen Umworbenen war das Interesse mit einer mauen Quote von 4,7 Prozent so niedrig wie selten. Die zweite Folge des Tages verbesserte sich schließlich auf 0,89 sowie 0,30 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile erhöhten sich somit auf gute 5,4 und 8,4 Prozent.

Am Mittwoch fiel der Einstieg ebenfalls schwer. Von zunächst nur 0,56 Millionen Fernsehenden erhöhte sich die Reichweite im Anschluss auf 1,11 Millionen Menschen. So groß war das Interesse zuletzt im Dezember 2020 gewesen. Dies zeigte sich auch im Sprung von passablen 3,9 auf hohe 6,4 Prozent Marktanteil. Auch in der Zielgruppe vergrößerte sich das Publikum von 0,16 auf 0,40 Millionen Jüngere. Die Sehbeteiligung verdoppelte sich beinahe von annehmbaren 5,2 auf starke 10,1 Prozent.

Auch am Donnerstag blieb das Interesse an der ersten der beiden Episoden weiterhin niedrig. Während zu Beginn 0,48 Millionen Neugierige vor dem Fernseher saßen, waren im Anschluss 0,92 Millionen Zuschauer mit von der Partie. Auch an diesem Tag war eine beachtliche Quotensteigerung von 3,7 auf 6,0 Prozent zu erkennen. Wie am Tag zuvor überzeugte die erste Folge 0,16 Millionen der Werberelevanten. Dies entsprach jedoch bereits einem soliden Marktanteil von 6,1 Prozent. Mit 0,35 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurde mit der zweiten Ausgabe der Wochenbestwert von sehr starken 10,8 Prozent Marktanteil eingefahren.

Ein weiteres Mal blieb die Auftaktfolge am Freitag deutlich weniger gefragt. Die Zuschauerzahl steigerte sich von 0,48 auf 0,85 Millionen. Aus den Anfangs nur akzeptablen 3,7 Prozent wurden schließlich gute 5,7 Prozent Marktanteil. Zu Beginn wurde bei den 0,14 Millionen jüngeren Zuschauern ein mäßiger Wert von 5,4 Prozent gemessen. An diesem Tag fiel der Unterschied zur zweiten Folge nicht ganz so gravierend aus, dennoch war eine deutliche Verbesserung auf 8,3 Prozent Marktanteil möglich.

In dieser Woche war die Ausstrahlung von «Zwischen Tüll und Tränen» hauptsächlich durch die enormen Schwankungen zwischen der ersten und zweiten Ausgabe gekennzeichnet. Auf dem etablierten Senderplatz um 17 Uhr liefen die Folgen mit guten Quoten und übertrafen sogar oftmals die Ergebnisse der vergangenen Wochen. Doch die zusätzliche Folge, die in dieser Woche bereits ab 16 Uhr ins Programm aufgenommen wurde, überzeugte nicht. Stattdessen waren die Quoten hier so schwach wie seit Monaten nicht mehr. Ab der kommenden Woche wird die Ausstrahlung wieder auf eine Episode pro Tag verringert.
10.04.2021 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/126090
Laura Friedrich

super
schade


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Salonfähig Allererste Sahne – Wer backt am besten? Zwischen Tüll und Tränen

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