Anne Moosmayer verantwortet künftig den neu geschaffenen Bereich. Die bisherige Unterhaltungschefin Barbara Breidenbach verlässt den Sender.
Der SWR wird zum 1. April seine Abteilungen umstrukturieren und dafür Änderungen vornehmen. So werden in Zukunft die Bereiche Unterhaltung und Service gebündelt. Anne Moosmayer wird diese Bereiche künftig verantworten. Die Bereiche Fiction und das Familienprogramm fallen ebenfalls unter die Leitung einer Person: Die bisherige Fiction-Chefin Barbara Biermann übernimmt das Familienprogramm. Moosmayer wird damit Nachfolgerin der bisherigen Unterhaltungs-Chefin Barbara Breidenbach, die den Sender auf eigenen Wunsch verlässt.
„Meine Entscheidung, den SWR zu verlassen, ist lange gereift und hat rein private Gründe. Ich danke dem Haus und dem gesamten Team für acht wunderbare Jahre, in denen ich spannende Projekte leiten, hochinteressante Aufgaben übernehmen und mit großartigen Menschen zusammenarbeiten durfte“, so Breidenbach. In der neu strukturierten Hauptabteilung Unterhaltung und Service werden künftig zahlreiche Show- und Live-Studio-Formate verantwortet, etwa «Verstehen Sie Spaß?», «Sag die Wahrheit», das «Nachtcafé» oder das «ARD Buffet». Darüber hinaus sollen in einer neuen Einheit Factual Entertainment & Comedy diese Genres gemeinsam mit der Programmentwicklung gestärkt werden.
„Der SWR soll noch mehr als bisher für herausragende Dokumentationen, hochwertige Fiktion und innovative Unterhaltungsformate stehen – zunehmend auch auf digitalen Plattformen. Deshalb stellen wir einerseits den Bereich Dokumentation prominent heraus und bündeln andererseits unsere Kompetenzen. Es geht um einen klugen Umbau, mit dem wir all unsere Angebote noch mehr auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ausrichten wollen“, erklärt Clemens Bratzler, SWR Programmdirektor Information. Um die Abteilung Dokumentation zu stärken bekleidet Eric Friedler nach seinem Wechsel vom NDR zum 1. Mai die Position als Hauptabteilungsleiter in dem eigens geschaffenen Bereich. Zur Stärkung der ARD-Mediathek sollen zukünftig jüngere Zielgruppen mit systematischen Dokumentationen und Doku-Reihen angesprochen werden.
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