Für den Streamingdienst legte Jack Dorsey 297 Millionen hin.
Das Unternehmen Square kündigte an, eine Mehrheitsbeteiligung an dem Spotify-Konkurrenten Tidal zu erwerben. Der Streamingdienst von Jay-Z soll dann deutlich ausgebaut werden. Das Jack-Dorsey-Unternehmen Square zahlt 297 Millionen US-Dollar und begleicht diese Summe aus Bargeld und Aktien.
Warum kauft Square Tidal? Das Unternehmen sieht eine Chance darin, Direct-to-Fan-Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Laut Square wird der Deal seinen "Zweck der wirtschaftlichen Befähigung" auf Musiker ausweiten – eine neue Kategorie für das Zahlungsunternehmen. Square plant, neue Systeme und Tools zu bringen, um Künstlern zu helfen, neue Wege zu finden, ihre Arbeit zu unterstützen und "finanzielle Freiheit" zu finden.
Im Jahr 2015 führte Jay-Z ein Konsortium von Künstlern in einem 56-Millionen-Dollar-Deal an, um das norwegische Streaming-Unternehmen Aspiro zu erwerben. Zu den anderen Tidal-Künstlern gehören Beyoncé, Alicia Keys, Chris Martin von Coldplay, Kanye West, Madonna, Nicki Minaj und Rihanna. Tidal, das keine Abonnentenzahlen veröffentlicht hat, hat es geschafft, sich im Streaming-Geschäft inmitten der Konkurrenz von großen Rivalen wie Apple Music und Spotify zu behaupten. Eines der Unterscheidungsmerkmale von Tidal ist sein High-Fidelity-Audio-Angebot; Spotify plant, später im Jahr 2021 eine eigene Hi-Fi-Stufe zu starten.
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