Am kommenden Samstag widmet sich der Kultursender 3sat dem berühmten Werk von Bertold Brecht und zeigt sowohl eine Dokumentation als auch einen Spielfilm.
Das Thema sei aktueller denn je, kündigte der Kultursender 3sat in einer Mitteilung an. Es wird um
«Die Dreigroschenoper» von Bertolt Brecht gehen. Dazu zeigt die öffentlich-rechtliche Fernsehstation am kommenden Samstag, den 27. Februar, ab 20:15 Uhr zunächst den deutsch-belgischen Spielfilm
«Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm» aus dem Jahre 2018, um danach – ebenfalls in Erstausstrahlung – die Dokumentation
«Wahnsinnswerke: Die Dreigroschenoper» ab 22:15 Uhr auszustrahlen.
In der Doku aus der 3sat-Reihe «Wahnsinnswerke» sprechen unter anderem Musiker Campino, Schauspielerin Meike Droste sowie der Intendant des Berliner Ensembles Oliver Reese über die zentralen Themen Antikapitalismus, Opportunismus und Frauenbilder. Der Film von Catharina Kleber ergründet Brechts Stück und stellt Bezüge zur Gegenwart her. Mackie Messers Ballade "Und der Haifisch, der hat Zähne..." ist wohl der bekannteste Hit aus der «Dreigroschenoper», der bis heute von mehr als 200 Künstlern gecovert und 1952 von Leonard Bernstein an den Broadway gebracht wurde. Dabei wird auch auf die Entstehungsgeschichte des Liedes mit Musik von Kurt Weil und der Beteiligung von Brechts Lebensgefährtin Elisabeth Hauptmann.
Der Spielfilm zur Primetime wiederum erzählt die Geschichte von Brechts gescheitertem Traum, sein Werk nach seinen Vorstellungen zu verfilmen. Darin übernimmt Lars Eidinger die Rolle des Schriftstellers. Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Joachim Król, Claudia Michelsen und Robert Stadlober übernehmen weitere Rollen.
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