Auch beim Kölner Sender verzögerte sich das Programm aufgrund der neu angekündigten Maßnahmen. Darüber freute sich vor allem «Der Bachelor».
Ob Niko Griesert Bundeskanzlerin Angela Merkel mag? Man weiß es nicht, feststeht aber, dass sie ihm am Mittwoch blendende Quoten beschert hat. Der Grund liegt bei den Programmplanern von RTL die aufgrund der Bund-Länder-Konferenz eine Sondersendung auf den 20:05-Uhr-Slot legten und somit
«Der Bachelor» einen tollen Vorlauf boten, der erst um 20:30 Uhr auf Frauensuche gehen durfte. RTL stieg bereits ab 19:40 Uhr in die Übertragung der Pressekonferenz mit Angela Merkel ein. Dies hatte zur Folge, dass
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» abgebrochen werden musste und nun bei TV Now nachgeholt werden muss.
Die Pressekonferenz verfolgten jedenfalls 3,15 Millionen Zuschauer, was auf dem Gesamtmarkt 10,0 Prozent generierte. Aus der Zielgruppe verfolgten 1,28 Millionen Merkels Worte. 15,6 Prozent wurden ermittelt. Das anschließende
«RTL Aktuell Spezial» behielt noch 2,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. In der Zielgruppe waren ordentliche 13,3 Prozent möglich. Nun aber zum Bachelor Niko Griesert. Ihn sahen 2,19 Millionen Fans, und damit rund 200.000 mehr als vor einer Woche. Besonders erfolgreich war man diesmal allerdings bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern.
Dort holte man einen Staffelhöchstwert von 1,38 Millionen Sehern. Daraus resultierten sehr gute 15,7 Prozent. Der bisherige Top-Wert wurde in der zweiten Folge Ende Januar registriert, damals lag die Quote bei 14,7 Prozent. Im Anschluss ging
«Stern TV» auf Sendung, 1,40 Millionen blieben dran. Der Zielgruppenanteil sank auf solide 13,9 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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