Die Sitcom lief im «Young Sheldon»-Slot am Montagabend und drehte sich ebenfalls um hochbegabte Kinder.
Na, nu? Kein
«Young Sheldon» oder
«The Big Bang Theory» am Montagabend um 21:15 Uhr bei ProSieben? Fans der nerdigen Sendungen mussten sich an anderes Programm um diese Uhrzeit gewöhnen, denn der junge Spin-Off wurde bereits ab 20:15 Uhr in Doppelfolge versendet, während die Muttersendung gleich vierfach um 22:15 Uhr zu sehen war. Dazwischen musste das Publikum allerdings nicht auf hochbegabte Kinder verzichten, denn es lief
«Outmatched – Allein unter Genies».
Die Sitcom stammt von Lon Zimmet und dreht sich um ein Paar, das vier Kinder großziehen muss. Das Besondere daran: Drei der Kinder sind bescheinigte Genies. Die Hauptrollen spielen
«American Pie»-Star Jason Biggs und
«Psych»-Darstellerin Maggie Lawson, Comedy-Potenzial ist somit mehr als genug vorhanden. Doch nach nur einer Staffel zog FOX, wo die Serie in den USA lief, den Stecker. Denn im Durchschnitt verfolgten in den Staaten die zehn Folgen nur 2,38 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren. Wie sahen die Zahlen dagegen in Deutschland aus?
Die ersten beiden Folgen liefen am 4. Januar vor 1,17 und 1,05 Millionen Zuschauern, wodurch ein Gesamtmarktanteil von 3,5 und 3,4 Prozent möglich waren. In der Zielgruppe waren Einschaltquoten von 9,2 und 9,0 Prozent möglich – es sollten die besten Werte der Staffel bleiben. 0,83 Millionen und 0,75 Millionen 14- bis 49-Jährigen blieben ebenfalls Spitzenwerte. Für ProSieben bedeutet dies grauer Durchschnitt. Eine Woche später brach das Interesse bereits deutlich ein. Nur noch 0,79 und 0,73 Millionen verfolgten die Doppelausgabe. Magere 2,5 und 2,7 Prozent waren bei den Ab-Dreijährigen möglich. Bei den Umworbenen wurden 0,63 und 0,58 Millionen gemessen, signifikant unterdurchschnittliche 7,0 und 7,5 Prozent wurden registriert.
Am 18. Januar ging es mit den Folgentiteln «Das Date» und «Der Mobber fällt nicht weit vom Stamm» etwas bergauf, ohne jedoch großen Grund zur Freude zu geben. 0,95 und 0,94 schalteten an diesem Montag ein, darunter 0,74 und 0,71 Millionen aus der Zielgruppe. Am Markt verbuchte der Unterföhringer Sender 2,8 und 3,0 Prozent beziehungsweise ausbaufähige 7,9 und 8,1 Prozent. Die vorletzte Doppelfolge knackte dann wieder die Millionen-Marke und holte Reichweite von 1,00 und 1,02 Millionen Sehern. In der für die Werbewirtschaft wichtigen Gruppe waren damit 8,2 und solide 8,8 Prozent drin. Auf dem Gesamtmarkt lagen die Werte bei 3,0 und 3,4 Prozent. 0,73 und 0,74 junge Zuschauer verfolgten das Programm.
Das Staffel- und Serien-Finale konnte dann allerdings wieder nicht überzeugen. Am 1. Februar schalteten 0,84 und 0,73 Millionen ein, was der roten Sieben schwache 2,6 und 2,4 Prozent Marktanteil bescherte. In der Zielgruppe lief es auch nicht viel besser. Sehbeteiligungen von 0,63 und 0,54 Millionen kamen nur auf 7,3 und 6,7 Prozent. Auf die Staffel gesehen sind die Zahlen von
«Outmatched – Allein unter Genies» daher ebenfalls wenig zufriedenstellend. Die durchschnittlich erreichten 0,92 Millionen Gesamtzuschauer sorgten nur für eine Gesamtquote von 2,9 Prozent. In der Zielgruppe war mit 0,69 Millionen im Mittel verbuchten Sehern auch nur mäßige 8,0 Prozent drin. ProSieben dürfte somit wohl froh sein, dass es keine Fortsetzung der FOX-Serie gab und man nun wieder auf
«Die Simpsons» und die bekannten Nerds am Montag setzen kann.
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