Laut einem Bericht der ‚Wirtschaftswoche‘ plant die Ticketingfirma vor Konzerten dem Publikum nur mit eine Corona-Impfung Einlass zu gewähren. Die Systeme sollen demnach auch Impfausweise lesen können.
Deutschland steckt weiterhin in der Corona-Krise fest. Als Ausweg gilt einzig und allein ein Impfstoff, der mittlerweile von vielen Unternehmen angeboten wird. Nun wurde auch der russische Impfstoff Sputnik V durch eine unabhängige Studie geprüft und eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent festgestellt. Kanzlerin Angela Merkel merkte in einem ARD-Interview am Dienstag jedoch an, dass es einen starren Impfplan nicht geben könne. Eines der diversen Probleme, die aktuell zum Impf-Chaos führen, sind die Probleme bei der Vergabe für Impftermine. Dabei kann nun der Ticketverkäufer CTS Eventim noch stärker mithelfen.
Im Moment organisiert das Unternehmen in Schleswig-Holstein die Terminvergabe. Laut NDR hätten innerhalb von einer Minute Tausende Termine vermittelt werden können. Eventim führt demnach Gespräche mit weiteren Bundesländern, ob der Service auch dort mithelfe können. „Je schneller die Bevölkerung geimpft ist, desto schneller können auch Veranstaltungen wieder stattfinden“, erklärte Vorstandschef Klaus-Peter Schulenberg der ‚Wirtschaftswoche‘.
Um solche Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerte möglichst schnell wieder stattfinden zu lassen, machte Schulenberg nun folgenden Vorschlag: „Wenn es genug Impfstoff gibt und jeder sich impfen lassen kann, dann sollten privatwirtschaftliche Veranstalter auch die Möglichkeit haben, eine Impfung zur Zugangsvoraussetzung für Veranstaltungen zu machen.“ Für die Umsetzung ist Eventim bereits gerüstet. So könnten die Systeme Impfpässe lesen.
Bedenken entgegnete Schulenberg ebenfalls. Dem Blatt sagte er: „Aber wenn man sieht, wie nun weltweit ohne relevante Nebenwirkungen geimpft wird, dann ist zu hoffen, dass diese Skepsis auch bald schwinden wird.“ Die Bundesregierung plane bis zum Ende des Sommers, jedem Bundesbürger die Möglichkeit zu geben, sich impfen zu lassen.
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