Schon seit September vergangenen Jahres laufen die Dreharbeiten für die sechs Folgen der neuen Krimi-Serie im Ersten. Jetzt soll Anfang Februar alles im Kasten sein.
«ZERV» handelt von den ersten Jahren nach dem Mauerfall. Dabei werden einschneidende Lebensereignisse, von völlig unterschiedlichen Biografien im gemeinsamen Kampf gegen das Verbrechen, das kein Ost und West kennt, aufgezeigt. Unter anderem sind Imogen Kogge, Thorsten Merten, Fritzi Haberlandt, Rainer Bock, Peter Schneider und Max Hubacher ein Teil der neuen Krimi-Serie. Wann diese dann auch für Zuschauer im Ersten zu sehen ist, steht noch nicht fest.
"Die Arbeit der ZERV (
Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, Anmerkung der Redaktion) seriell aufzuarbeiten ist hochspannend.“, sagt Johanna Kraus, MDR-Fernsehfilmchefin und ergänzt: „Denn bisher wurde dieses gesellschaftlich relevante Thema noch nicht fiktional aufgegriffen. Der MDR setzt damit den Weg, deutsch-deutsche Zeitgeschichte filmisch abzubilden, fort. Nach der überaus erfolgreichen Serienproduktion «Weissensee» freue ich mich sehr auf dieses anspruchsvolle Projekt."
Gabriela Sperl, die Produzentin meint zu der neuen Serie: "«ZERV», das ist ein Stoff, aus dem Komödien und Dramen sind: Die West-ZERV war ohne die ehemaligen feindlichen Kollegen komplett handlungsunfähig. Unsere Kriminalgeschichten, die großen wie die kleinen, transportieren am Ende ein wichtiges Gefühl: Unrecht, Willkür und Verbrechen in West und Ost können nur gemeinsam bekämpft werden, und am Ende sind die großen Wirtschaftskriminellen und die kleinen Ganoven vor dem Gesetz gleich."
«ZERV» ist eine Gabriela-Sperl-Produktion für W&B Television in Zusammenarbeit mit Wilma Film im Auftrag der ARD-Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm, des Mitteldeutschen Rundfunks und der ARD Degeto für Das Erste. Neben Sperl fungieren Quirin Berg und Max Wiedemann als Produzenten, ausführende Produzentin ist Miriam Klein.
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