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ARD-Radios wollen bis 2028 insgesamt 588 Millionen Euro einsparen

Künftig will der ARD ihre Stärken in der Verkehrsredaktion, welcher zu einem der wichtigsten Angebote des ARD-Hörfunks gehört, bündeln.

Aus fünf wird zwei. Ab sofort sollen nur noch zwei der anfangs des Jahres fünf Redaktionen, den Verkehrsfunk von 2:00 bis 5:00 Uhr für alle ARD-Radiowellen und 30 Millionen Navigationsgeräte (TMC und TPEG) regeln. Das ist eine einschneidende Entscheidung, denn mit einer Millionen pro Jahr verarbeiteten Verkehrsmeldungen und durch die starke Nachfrage nach Service-Inhalten, zählen die Verkehrsredaktionen zu eines der größten Teile des ARD-Hörfunks.

"Die Vernetzung der Verkehrsredaktionen zeigt: Die ARD bleibt ihrem Reformkurs treu! Unsere angekündigten Strukturreformen werden Schritt für Schritt umgesetzt. Wir bleiben in den wichtigen Tagesstunden mit unseren Radiowellen weiterhin stark in der Region und werden nachts die Synergien des Verbundes nutzen.", sagt Valerie Weber, Vorsitzende der ARD-Audioprogrammkonferenz & WDR-Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur.

Grund für dieses Strukturprojekt ist eine voraussichtliche Einsparung des ARD-Verkehrsfunk bis Ende 2024 von 1,5 Millionen Euro. Nach weiteren Berechnungen sollen außerdem von 2025 bis 2028 nochmal 2,5 Millionen Euro gespart werden. Als Ziel des Projekts wird die Optimierung der technischen Infrastruktur und der Austausch der Verkehrsdaten der ARD-Verkehrsredaktionen genannt. Dieses Strukturprojekt wurde nicht erst vor Kurzem entschieden, sondern wurde schon 2017 aufgesetzt und soll bis 2028 insgesamt rund 588 Millionen Euro der ARD einsparen.
28.01.2021 12:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/124439
Marc Wilhelm

super
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