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Vereinbarung gemeinsame Vergütungsregeln zwischen ARD-Sender, Produzenten & Dokumentarfilmer

Selbständige Regisseur und Autor von Dokumentationen und Dokumentarfilmen können künftig mit höheren Honoraren rechnen.

Die Sender der ARD und die Produzentenallianz haben sich mit der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) und dem Bundesverband Regie (BVR) auf gemeinsamen Vergütungsregelungen verständigt. Die Honorare für Regisseur*innen und Autor*innen werden insgesamt deutlich angehoben. Es sind unter anderem Zuschläge von bis zu 50 Prozent der Buch- und Regie-Honorare vorgesehen.

Der bisher übliche "Buy-out" mit pauschalen Gagen wird abgelöst durch ein Nachvergütungsmodell. Urheber werden auch am wirtschaftlichen Erfolg ihrer Filme beteiligt, indem Wiederholungen künftig systematisch erfasst und die Filmemacher auch prozentual an kommerziellen Erlösen beteiligt werden. Da den Mediatheken eine zunehmend größere Bedeutung in der Verwertung dokumentarischer Produktionen zukommen wird, soll in einem weiteren Schritt die pauschale Abgeltung der Mediatheken-Nutzungen zügig durch ein nutzungsbasiertes Vergütungsmodel ersetzt werden.

Dr. Michael Kühn, ARD: "Dokumentationen sind prägender und fester Teil in unseren öffentlich-rechtlichen Programmen. Nach intensiven Verhandlungen ist es gelungen, die Honorare der Dokumentarfilmer deutlich anzuheben und eine Nachvergütungen für besonders erfolgreiche Dokumentationen einzuführen. Auch aufwendige journalistische Recherchen erfahren stärkere Anerkennung. Die gemeinsamen Vergütungsregeln stellen einen Paradigmenwechsel dar und begründen eine neue Partnerschaft zwischen den Dokumentarfilmer*innen und der ARD."

21.01.2021 09:43 Uhr Kurz-URL: qmde.de/124239
Marc Wilhelm

super
schade


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