Bereits nach einer Woche entwickelt sich auch «Outmatched – Allein unter Genies» zum Flop.
Der Unterföhringer Sender ProSieben ist in letzter Zeit nicht gerade durch sein Nachrichtenprogramm aufgefallen – vor allem nicht zur Primetime. Am Montag sollte dies geändert werden, denn die Rote Sieben startete mit eine
«ProSieben Spezial» in die Primetime. Das Thema lautete «Impfchaos und Homeschooling – Sind wir bereit für die nächsten Wochen?», da der Lockdown seit gestern in ganz Deutschland noch einmal verschärft wurde. Die Schulen bleiben weiterhin geschlossen und eine neue 15-Kilometer-Ausgangsbeschränkung wurde für Landkreise mit einem Inzidenzwert von über 200 eingeführt. Dadurch verschoben sich die nachfolgenden Sitcoms um etwa 20 Minuten. Für die Sondersendung interessierten sich allerdings nur 1,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,74 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Auf dem Gesamtmarkt reichte damit nur zu unterdurchschnittlichen 3,1 Prozent. Bei den Umworbenen lag der Wert bei 7,9 Prozent – ebenfalls ausbaufähig, gerade im Vergleich zu RTL. Dort sicherte sich die Sondersendung zu Beginn der Primetime 13,6 Prozent bei den Jüngeren.
Weiter ging es dann mit
«Young Sheldon», der ab 20:30 Uhr übernahm und 1,06 Millionen zum Lachen brachte. Die Episode mit dem Titel «Nackt im Hagel und glücklich mit Glatze» war erstmals im deutschen Free-TV zu sehen und begeisterte 0,80 Millionen 14- bis 49-Jährige. Der Marktanteil belief sich auf 3,1 Prozent. In der Zielgruppe lag er bei 8,5 Prozent. Eine weitere Folge des jungen Sheldon Coopers unterhielt dann noch ein 0,96-millionenköpfiges Publikum. 0,72 Millionen Werberelevante blieben dran. Der Zielgruppenanteil sank auf 7,6 Prozent.
Um 21:30 Uhr gab es dann zwei weitere Folgen der in der vergangenen Woche gestarteten Sitcom
«Outmatched – Allein unter Genies». Vor sieben Tagen verfolgten ab 21:10 Uhr 1,17 und 1,05 Millionen die beiden Auftaktepisoden. Es sprangen solide 9,2 und 9,0 Prozent in der umworbenen Gruppe heraus. Diesmal betrug die Reichweite zunächst 0,79, dann 0,73 Millionen Seher. Der Zielgruppenanteil lag bei 7,0 und steigerte sich dann etwas auf 7,5 Prozent. Auf dem Gesamtmarkt generierte man 2,5 und 2,7 Prozent.
Am Nachmittag stand ab 12:30 Uhr ein
«The Big Bang Theory»-Marathon auf dem Programm – in diesem Jahr wird dies üblich sein – und sorgte für gute Zahlen. Die erfolgreichste Episode der zehn ausgestrahlten lief um 16:33 Uhr und holte 0,81 Millionen Zuschauer. In der für die Werbewirtschaft relevanten Gruppe standen starke 16,8 Prozent Marktanteil auf dem Zettel. Am Abend zeigte ProSieben erneut die nerdige Gruppe und holte mit vier Ausgaben Sehbeteiligungen von 0,63, 0,57, 0,54 und 0,46 Millionen. In der Zielgruppe wurden 7,0 , 8,0 , 8,9 und 10,1 Prozent gemessen.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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