Am Samstagabend musste sich «Das Supertalent» mit dem «Quiz ohne Grenzen» messen, das ZDF schickte zwei Krimis ins Rennen, während Sat.1 und Pro Sieben ebenfalls auf Filme setzte.
Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern das Erste und ZDF gingen am Samstagabend mit dem
«Quiz ohne Grenzen» und dem Film
«Das Quartett: Das Mörderhaus» unterschiedliche Formate an den Start. Der Krimi im ZDF brachte 5,8 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 17,5 Prozent. Für die jüngeren Zuschauer ergaben sich 0,59 Millionen Rezipienten und ein Anteil von 6,7 Prozent. Direkt im Anschluss zeigte das Zweite mit
«Der Kriminalist» einen weiteren Krimi, welcher noch 3,46 Millionen Zuschauer gesamt und 0,38 Millionen in der Zielgruppe erreichte. Die Marktanteile sanken in der Folge auf 11,5 Prozent gesamt und 4,5 Prozent, gemessen in der jungen Gruppe.
Im Ersten setzte man hingegen mit dem
«Quiz ohne Grenzen» auf eine Rate-Show mit Kultfaktor. In Zahlen musste sich die Blaue Eins auf den ersten Blick dem Zweiten geschlagen geben. Etwas geringere 5,5 Millionen Zuschauer schalteten um 20:15 Uhr ein und erzielten so im Gesamten einen Marktanteil von 18,1 Prozent. Klarer Gewinner des Samstagsabends ist das Erste beim jüngeren Publikum, hier konnten 1,28 Millionen Zuschauer gebunden werden und es ergab sich ein Anteil von 15,3 Prozent.
Auf Sat.1 setzte sich die «Harry Potter»-Reihe mit dem letzten Teil der Serie fort. Wie schon in der Vorwoche gestalteten sich die Ergebnisse nicht zufriedenstellend. Letzten Samstag schalteten 1,38 Millionen Zuschauer gesamt und 0,77 Millionen aus der Zielgruppe ein. Diese Werte verbesserten sich auf 1,67 Millionen Zuschauer gesamt und 0,99 Millionen in der Zielgruppe, jedoch eben nicht um viel. Die Marktanteile von 4,7 und 9,5 Prozent stiegen mit 5,3 und guten 11,5 Prozent zur Vorwoche folglich. Direkt im Anschluss war dann
«Blade II» zu sehen. Der Film mit Wesley Snipes fiel auf 0,53 und 0,33 Millionen Zuschauer. Die Anteile sanken auf 3,2 und 6,6 Prozent.
Die Sorgen um das
«Supertalent» bei RTL scheinen sich zu relativieren. Zur Halbfinalshow schalteten 3,04 Millionen Zuschauer ein, was den Abwärtstrend aus der Vorwoche stoppt. In der Zielgruppe setzte sich dieser Trend fort und so konnten im Vergleich zu den 0,96 Millionen Zuschauern letzten Samstag verbesserte 1,08 Millionen Zuschauer erreicht werden. Folglich ergaben sich Anteile von 9,4 im Gesamten und 12,4 Prozent in der Zielgruppe. Im Hinblick auf das Finale kommende Woche wohl ein Schritt in die richtige Richtung.
Anders als letzte Woche zeigte Sender ProSieben mit
«Verblendung» einen Film, welcher die Zahlen der Vorwoche unterbot, und überbot. Es schalteten 1,65 Millionen Zuschauer, mehr als in der Vorwoche, zur Primetime ein, davon 0,74 Millionen, weniger als in der Vorwoche, aus der Zielgruppe. Die Marktanteile von 8,9 Prozent junger Zuschauer und 5,5 Prozent im Gesamten zeigen jedoch deutlich, dass bei ProSieben eine Show wohl besser als ein Film ankommt.
Bei Kabel Eins schalteten 0,66 Millionen Zuschauer für
«Hawaii Five-O» mit einer Doppelfolge ein. In der Zielgruppe waren es davon dann 0,20 und 0,18 Millionen Zuschauer. Die Anteile von 2,2 Prozent gesamt und 2,3 Prozent in der Zielgruppe werden keine Freudensprünge beim Sender auslösen können, zeigen sie sich zudem leicht sinkend zur Vorwoche. Etwas besser lief es da bei VOX und dem ausgestrahlten Film
«Bo und der Weihnachtsmann». Die Gesamtzahl der Zuschauer belief sich auf 1,49 Millionen Zuschauer und aus der Zielgruppe fanden 0,57 Millionen den Weg zu VOX. Die Marktanteile sind daher 4,5 Gesamtprozent und doch ordentliche 6,5 Prozent in der Zielgruppe.
RTLZWEI ging mit Superhelden-Film
«Spider Man 3» in den Samstagabend. Mit einer Gesamtzahl an Zuschauern von gerade einmal 0,52 Millionen Zuschauern konnte RTL ZWEI nur 1,7 Prozent des Marktes für sich gewinnen. In der Zielgruppe zeigte sich mit 0,26 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 3,1 Prozent ein ähnlich schlechtes Bild.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel