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Hörbiger nennt ihren Vater 'Weihnachtsweltmeister'

Schauspielerin Christiane Hörbiger (68; «Julia - Eine ungewöhnliche Frau») hat es ihrem Vater zu verdanken, dass die Adventszeit für sie als Kind immer sehr aufregend war. "Er hat es großartig verstanden, die Vorweihnachtszeit für uns Kinder spannend zu machen", erzählt sie in einem Interview mit der Frauenzeitschrift "FÜR SIE".

"Wochen vor dem Fest legte er Spuren, als wäre das Christkind da gewesen: Etwa versteckte er einen Holzengel so, dass wir Kinder ihn fanden. Oder er horchte mitten beim Abendessen auf und sagte: "Seid mal ganz still, da waren gerade Schritte" Später habe sie versucht, diese Tradition in ihrer Familie fortzuführen, "konnte aber nie so perfekt inszenieren" wie ihr Vater, der "Weinachtsweltmeister", wie sie ihn liebevoll nennt.

Deshalb nutzt Hörbiger lieber ihre Erfahrung als Schauspielerin und liest Weihnachtsgeschichten vor. "Öffentliche Lesungen sind ein bisschen wie Theater spielen", so Hörbiger in "FÜR SIE". "Und das habe ich 25 Jahre lang gemacht. Ich würde sagen: Das reicht." Was einen guten Vorleser auszeichnet ist ihrer Ansicht nach vor allem eins: "Er sollte sich nicht gern selbst zuhören. Diese Eitelkeit fällt mir besonders oft bei Männern auf, die eine tolle Stimme haben. Die wollen ihre Stimme klingen lassen, anstatt auf das Wesentliche der Geschichte zuzusteuern."
11.12.2005 10:21 Uhr Kurz-URL: qmde.de/12344
Alexander Krei  •  Quelle: FÜR SIE

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Hörbiger

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