Nach der größten Kinokette AMC ist nun der nächste Vertrag abgeschlossen worden, um digitale Filmveröffentlichungen früher durchsetzen zu können.
Nun hat Universal Pictures ein zweites Mal auf den Putz der Filmbranche gehauen, als er am Montag einen zweiten Deal mit der großen Kinokette Cinemark eingegangen ist, in dem das Fenster zwischen Kino- und Heimveröffentlichung geringer ausfallen soll.
Hierbei kann das Studio bereits neue Filme auf Premium Video-On-Demand Plattformen nach 17 Tagen der Kinoveröffentlichung platzieren. Aber Produktionen mit mindestens 50 Millionen US-Dollar Umsatz im Eröffnungswochenende, sollen exklusiv für 31 Tage oder fünf vollen Wochenenden weiterhin nur im Kino verfügbar sein. Normalerweise verbleiben neue Filmproduktionen zwischen 75 und 90 Tagen auf der großen Leinwand, bevor sie später auf digitalen Plattformen für eine Gebühr von 19,99 US-Dollar dort ausgeliehen werden können.
Vor einigen Monaten hatte Universal bereits einen ähnlichen Deal mit den AMC Kinos abgeschlossen. Nun mit dem zweiten großen Vertreter der US-Kinos, bleibt fraglich, inwieweit Universal weiterhin diese Deals als eine Art Sicherheitsnetz verwendet und ob andere große Studios bei dieser Art und Weise mitziehen. Mitunter sollen diese Deals mehr Flexibilität in den jetzigen unsicheren Zeiten der Filmbranche bieten, aber sie haben auch die Möglichkeit, langfristig die Veröffentlichungskultur vollständig zu verändern.
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