Laut ersten Untersuchungen schauten deutlich weniger Menschen die Berichterstattung als vor vier Jahren.
Am Dienstag lief im amerikanischen Fernsehen ein echter Krimi, der immer noch nicht gelöst wurde. 56,9 Millionen US-Amerikaner verfolgten die Berichterstattung über die 59. Präsidentschaftswahl auf 21 verschiedenen Sendern. Obwohl Herausforderer Joe Biden so viele Stimmen wie noch kein demokratischer Kandidat bekam, fielen die Reichweiten deutlich niedriger aus. Vor vier Jahren zählte Nielsen Media Research 71,4 Millionen Zuschauer.
Zu den 21 Sendern gehörten die vier Networks, die drei großen Kabelsender, die Wirtschaftssender Fox Business und CNBC, mehrere spanischsprachige Sender sowie NBCLX, PBS, BET, BET Her, CNNe, Newsmax, Newsy, Vice and WGNA. Zwischen 20.00 und 23.00 Uhr verzeichnete Fox News mit 13,6 Millionen Zuschauer das größte Publikum, CNN kam im selben Zeitraum auf etwas mehr als neun Millionen US-Bürger. Der Nachrichtensender MSNBC sorgte für 7,3 Millionen Zuschauer. ABC schnitt mit 6,1 Millionen Zuschauer vergleichsweise gut ab, NBC holte „nur“ 5,6 Millionen Zuschauer. CBS lag mit 4,3 Millionen Zuschauern zurück, FOX enttäuschte mit 3,3 Millionen Zuschauer.
Vor vier Jahren erreichte NBC noch 12,1 Millionen Zuschauer. Die US-Networks lagen vor vier Jahren alle im gleichen Bereich, mit der aktuellen Wahl verloren die Sender aber neun Millionen Zuschauer. Bei den spanischsprachigen Sendern erreichte Univision zwei Millionen Zuschauer, während Telemunde auf eineinhalb Millionen Zuschauer kam. Kleinere Brötchen backte Fox Business mit 0,65 Millionen Zuschauer, CNBC sorgte für 0,13 Millionen.
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