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Durchwachsene Quoten für «X-Factor», Gänsehautgeschichten versagen komplett

Passend zu Halloween versuchten RTLZWEI und ProSieben ihr Publikum mit schaurigen Geschichten zu ködern. Vor allem bei ProSieben waren es aber eher die Quoten, die die Verantwortlichen gruseln dürften…

So lief es für «X-Factor» am Vorabend

Bei «X-Factor - Das Unfassbare kehrt zurück» handelt es sich um eine Neuauflage des US-Originals «X-Factor: Das Unfassbare». Von letzterem zeigte RTLZWEI am Samstagvorabend zwei Folgen, deren Bilanz geteilt ausfiel. Während Folge eins ab 18.20 Uhr 0,44 Millionen Zuschauer und durchwachsene 4,4 Prozent einfuhr, steigerte sich das Format eine Stunde später auf 0,57 Millionen Interessenten und ordentliche 5,3 Prozent der Umworbenen.
Es hat sich bei RTLZWEI zu einer kleinen Tradition entwickelt, an Halloween auf Marathonprogrammierungen von «X-Factor - Das Unfassbare» zu setzen. 2018 fuhr der Kanal mit dieser Strategie zeitweise zweistellige Marktanteile ein, auch im vergangenen Jahr bewegte sich das Format, das vermeintlich übernatürliche Geschichten präsentiert, weitestgehend über dem Senderschnitt. Nicht so gut hat das Konzept in diesem Jahr funktioniert, in dem RTLZWEI unter anderem zwei neue Folgen von «X-Factor - Das Unfassbare kehrt zurück» präsentierte. Nachdem der Start des Formats in die Primetime mit 5,3 Prozent in der Zielgruppe durchaus geglückt war, verlor eine weitere Folge eine Stunde später auf mäßige 4,2 Prozent.

Auf diesem durchwachsenen Niveau verharrte auch eine dritte Folge der Produktion, die gegen 22.20 Uhr auf Sendung ging und nicht über 4,1 Prozent hinauskam. Immerhin: Beim Gesamtpublikum lag die Quote zu diesem Zeitpunkt bei soliden 2,7 Prozent, nachdem zuvor zwischenzeitlich nur 2,4 Prozent ermittelt wurden. Wirklich gut wurden die Quoten des Formats aber erst nach 23.20 Uhr, als sich eine vierte Folge deutlich auf gute 3,9 Prozent bei allen und 6,3 Prozent in der Zielgruppe zu steigern wusste. Die Gesamtreichweiten pendelten den Abend über zwischen recht konstanten 0,64 Millionen und 0,82 Millionen Interessenten.

Während RTLZWEI also lange Zeit durchwachsene Werte einfuhr und erst spät erfolgreich war, legte ProSieben mit einem Grusel-Geschichten-Ranking eine echte Bruchlandung hin. Gerade einmal 0,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten «Die 44 geheimnisvollsten Gänsehautgeschichten» ab 20.15 Uhr sehen, die damit einhergehenden Marktanteile beliefen sich auf enttäuschende 3,1 Prozent bei allen und viel zu schlechte 6,3 Prozent in der Zielgruppe. «Freitag, der 13.» verlor nach 23.30 Uhr weiter auf nur noch 0,42 Millionen Zuschauer, die dem Sender enttäuschende sechs Prozent bei den Werberelevanten einbrachten.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
01.11.2020 09:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/122395
David Grzeschik

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X-Factor - Das Unfassbare X-Factor - Das Unfassbare kehrt zurück Freitag der 13.

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Torsten.Schaub
01.11.2020 14:55 Uhr 1
Diesen beschämenden, deutschen Abklatsch als neue Folgen des erfolgreichen Originals zu benennen ist ansich schon eine Beleidigung! Viel zu Überzogen, mit einem Moderator der eine Ausstrahlung einer Stubenfliege hat und Geschichten mit Darstellern die man wohl an einer Ecke abgeholt hat, ist diese Produktion einfach nur lachhaft!



Was Pro7 am Abend an, angeblich, grudeligen Geschichteneinen präsentierte war auch eine Frechheit. Es war eine Wiederholung, viele Storys kannte manschon ind dann war es ein Mischmasch, was an jeden anderen Tag hätte laufen können. Das einzig gruselige waren (auch wenn ich mich hier wiederhole) einer vielzahl von Werbeblöcken! Ok, das kennt man schließlich von Pro7, aber es war wieder eine Frechheit sondergleichen. Da war es doch erfreulicher, wenn man bei diesen Blöcken auf Tele 5 schlaten konnte wo uns zwei absolute Perlen von Scheissfilmen geboten wurde. Hierbei ist Scheisse aber ein Kompliment, schließlich war SchleFaZ-Time und da muss einen ein richtiger Mist präsentiert werden. Erstaunlich war dabei, das bei beiden Filmen hintereinander ein ganzes Drittel wenigerWerbung gebracht wurde wie bei der roten Sieben. Glauben die den wirklich, das alle Zuschauer sich die Werbung gespannt anschauen. Wozu gibt es also die Umschalttaste?



Naja, zumindest merkte man, dass einen letztes Jahr doch wesentlich bessere Filme zu Halloween geboten wurde wie dieses mal. Aber im deutschen Free-TV ist man es ja gewöhnt.Man denke nur an Weihnachten, wo doch die schönsten Weihnachtsfilme vor den festlichen Tagen gebracht werden und ausgerechnet dann, wenn die Familien nach Essen un Bescherung sich noch mal gern vor der Glotze vereint um etwas Schönes zu schauen, uns die gefühlt tausendste Wiederholung von Stirb Langsam oder andere Action- und Horrorschinken um die Ohren geworfen werden.



Aber das ist eben das deutsche Free TV! (Kopfschüttel)
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