Mit «Hausen» hat Sky Deutschland erstmals eine eigenproduzierte Horror-Serie im Programm.
Ein Horror-Haus mit verschwundenen Kindern, flüsternden Wänden und einer verstörenden Droge: Das ist
«Hausen», der ganze Stolz des aktuellen Sky-Programms. Die Macher wollen mit einer Art düsterem Horrormärchen überzeugen, dessen Atmosphäre sie als dunkle Schattenwelt beschreiben. Ob das gelingt, wird spätestens an Halloween klar sein.
«Hausen»: Die düstere Handlung der neuen Sky-Serie
Der stoische Hausmeister Jaschek Grundmann (Charly Hübner) bekommt einen neuen Job in einem heruntergekommenen Plattenbau - inklusive Ratten, stinkendem Leitungswasser und schwarzen Flecken an den Wänden. Auch die Bewohner wirken nicht vertrauenswürdig. Trotzdem bleibt Grundmann hartnäckig. Hier will er eine neue Existenz für sich und seinen sechzehnjährigen Sohn Juri (Tristan Göbel) aufbauen.
Während Grundmann Bekanntschaft mit dem Haus macht, geht Juri selbst den Nachbarn auf den Grund. Die meisten Menschen haben «Hausen», wie sich das Horror-Haus nennt, schon lang nicht mehr verlassen und wohnen teils seit fünfzig Jahren hier. Die Mischung ist kurios: eine konservative Familie, eine Mutter mit verschwundenem Kind, ein Junkie, ein Obdachloser. Alle wirken apathisch und feindselig. Schnell wird klar: Das Haus lebt! Und es sondert eine Droge ab, die nicht nur die Mieter, sondern auch Juris Vater radikal verändert.
Horror-Dreh im Krankenhaus: Worauf «Hausen» aufbaut
«Hausen» ist ein lebendiges Horrorhaus. Das ist nichts Neues: Schon «Shining» und «Spuk im Hill House» setzten auf gruselige Gebäude als Drehort. Doch dieser Plattenbau nimmt unglaubliche Ausmaße an. Fast hundert Stockwerke laden zum Verlaufen geradezu ein. Statt geraden Gängen und stets gleichen Grundrissen wurde hier ein düsteres Labyrinth erbaut.
Als Drehort diente ein leerstehendes Stasi-Krankenhaus in Berlin-Buch. Dort richtete das Team siebzehn Wohnungen ein, in denen gefilmt wurde. Die restlichen Etagen wurden später digital aufgestockt. Laut Hauptdarsteller Charly Hübner wurde nur selten so viel Geld in ein deutsches Horrorprojekt investiert wie bei «Hausen».
Regie führt Thomas Stuber («In den Gängen»). Auch er betrachtet die neue Serie als Herausforderung. Dabei setzt er nicht nur auf den hochkarätigen Cast, sondern vor allem auf die visuelle Kraft des bis ins letzte Detail ausgestalteten Sets. Dazu kommen die Emotionen: Statt der reinen Angst und Beklommenheit bedient sich «Hausen» auch an Drama-Elementen wie Sehnsucht und Liebe.
Wann und wo ist «Hausen» zu sehen?
«Hausen» ist eine achtteilige Serie, die auf Sky Atlantic ausgestrahlt wird. Das will Sky als großes Halloween-Event aufziehen: Ab dem 29. Oktober gibt es jeden Tag zwei neue Episoden. Vorher werden stets alle bereits gezeigten Folgen wiederholt. Am ersten November folgt schließlich der vollständige Marathon.
Benutzer von Sky Ticket und Sky Q können schon am 29. Oktober alle Episoden von «Hausen» abrufen. Außerdem sind die ersten Episoden am 22. und am 23. Oktober deutschlandweit in mehr als hundert Kinos zu sehen.
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