Das sonst immer sehr quotenschwache Montags-Magazin blüht zuletzt auf. Ein Blick auf die zurückliegenden Wochen.
Nicht wenige dürften schon finale Abgesänge auf das Sat.1-Traditionsmagazin
«akte.» in der Schublade bereit liegen gehabt. Auch seit dem Relaunch 2019 glückte es dem Sender zu selten, mit der Sendung in die Schlagzeilen und auf positive Quoten zu kommen. Doch jeglicher Abgesang muss im Schreibtischfach nun etwas weiter nach hinten rutschen. Denn in den zurückliegenden Wochen steigerte die Eigenproduktion des Münchner Senders ihre Ergebnisse. Von den sieben quotenstärksten Ausgaben dieses Jahres liefen fünf Stück seit Mitte August. Am 17. August, nach «Promi Big Brother», holte sich das Magazin den bisherigen Jahresbestwert: 9,1 Prozent.
An diesem Montag nun wurden nach 22.05 Uhr im Schnitt 8,0 Prozent Marktanteil ermittelt – somit lief die Sendung auf Senderschnitt. Insgesamt kam das Magazin auf 0,87 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Offenbar hilft das Zusammenspiel mit der neuen Doku-Reihe
«Lebensretter hautnah» - diese landete diesmal bei 7,7 Prozent Marktanteil und somit ebenfalls in der Nähe des Senderschnitts. 1,21 Millionen Menschen schauten das rund 110 Minuten lange Primetime-Format.
Zuvor hatte der Münchner Sender aber noch Probleme. Die 19-Uhr-Sendung
«Genial oder Daneben?», die nur noch diese Woche läuft, startete mit schlechten 5,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil auf die Zielgerade. 5,3 und 5,2 Prozent erzielten die Sendungen um 18 und 18.30 Uhr, nämlich
«K11 – Die neuen Fälle» und
«Zugriff Berlin – Team Römer ermittelt».
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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