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Ray Liottas «Flucht aus Absolom» kämpft sich vom Index

Der Sci-Fi-Klassiker, der im Original «No Escape» betitelt ist, war ein Vierteljahrhundert lang indiziert.

Filmfacts «Flucht aus Absolom»

  • Regie: Martin Campbell
  • Produktion: Jake Eberts, Gale Anne Hurd
  • Drehbuch: Michael Gaylin, Joel Gross; nach einer Vorlage von Richard Herley
  • Cast: Ray Liotta, Lance Henriksen, Stuart Wilson, Kevin Dillon, Kevin J. O'Connor, Michael Lerner, Ernie Hudson
  • Musik: Graeme Revell, Tim Simonec
  • Kamera: Phil Meheux
  • Schnitt: Terry Rawlings
1994 begab sich Regisseur Martin Campbell in das Genre der actionreichen Science-Fiction. Der Regisseur, der später hinter solch unterschiedlichen Popcorn-Streifen wie «Goldeneye», «Die Maske des Zorro», «Jenseits aller Grenzen» und «Casino Royale» stehen sollte, verarbeitete mit «Flucht aus Absolom» Richard Herleys Roman "Die Strafkolonie" über die Insassen eines sadistisch geleiteten Privatgefängnisses, die sich in zwei Lager teilen lassen: Manche sind friedfertig, andere mordende, miese Mistkerle.

In Deutschland hatte der Film mit Ray Liotta, Lance Henriksen und Ernie Hudson einen schweren Stand: 1995 wurde die Heimkinofassung des Films in ihrer ungeschnittenen Version indiziert, so dass vorläufig nur eine um drei Minuten gekürzte FSK-ab-16-Fassung weitläufig zugänglich war.

Den Sprung ins DVD- und Blu-ray-Zeitalter machte der Film dennoch, auch uncut (womit die neuen Veröffentlichungen stets auch auf dem Index landeten). Daher ist es für «Flucht aus Absolom» ein Befreiungsschlag, dass er nun nach 25 Jahren vom Index gestrichen wurde.
29.09.2020 11:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/121661
Sidney Schering

super
schade


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Tags

Goldeneye Die Maske des Zorro Jenseits aller Grenzen Casino Royale Flucht aus Absolom

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