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Quotenduell auf niedrigem Niveau: RTL siegt gegen ProSieben

Am Sonntagabend begeisterte Sat.1 mit «Die Luftbrücke» ein Millionenpublikum und den klarer Sieg in der Primetime. RTL und ProSieben hatten in dieser Woche dagegen nichts zu melden.




Das Duell gewannen jedoch die Kölner, die mit «The Fast and the Furious» auf Action, Spaß und Spannung setzten. 3,40 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren reichten jedoch für einen schwachen Gesamt-Marktanteil von nur 9,1 Prozent. Allerdings sah es in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen für den verwöhnten Marktführer deutlich besser aus: Hier begeisterte der US-Thriller aus dem Jahr 2001 mit Vin Diesel und Paul Walker durchschnittlich 2,69 Millionen Zuschauer, was einen guten Marktanteil von 16,7 Prozent zur Folge hatte.

Bei ProSieben entschieden sich die Verantwortlichen für die britische Liebeskomödie «40 Tage und 40 Nächte», in der Aufreißer Matt (Josh Hartnett) versucht, 40 Tage ohne Sex auszukommen. Die unterhaltsame Produktion begeisterte jedoch nur 2,10 Millionen Fernsehzuschauer und damit 5,6 Prozent des Publikums. Ebenfalls mäßig lief es in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen, wo der Münchner Sender mit 1,78 Millionen jungen Zuschauern nur 11,1 Prozent zum Einschalten bewegen konnte.

Wacker schlugen sich jedoch beide öffentlich-rechtliche Sender: Im Ersten wurde der 10. «Tatort» mit Robert Atzorn als Jan Casstorff ausgestrahlt. Die Folge "Im Alleingang" unterhielt ab 20:25 Uhr durchschnittlich 7,89 Millionen Zuschauer und sorgte somit für einen Marktanteil von 20,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Die handfeste Krimi-Unterhaltung war auch beim jungen Publikum gefragt, wo 2,47 Millionen 14- bis 49-Jährige den spannenden Film nicht verpassen wollten. Hier betrug der Marktanteil 15,0 Prozent.

Erwartungsgemäß schlecht schnitten Marianne und Michael ab, die am Sonntagabend erstmals durch die «Superhitparade der Volksmusik» führten und damit die langjährige Moderatorin Carolin Reiber ablösten. Nur 510.000 Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und bescherten dem Zweiten einen Marktanteil von nur 3,1 Prozent. Beim Gesamtpublikum hatte die gefühlvolle Live-Show aus Offenbach allerdings mehr Chancen: 5,72 Millionen Fernsehzuschauer entschieden sich für die Musiksendung und brachten dem Mainzer Sender einen Marktanteil von 15,4 Prozent ein.

Dank Wintersport und guter Primetime wurde das ZDF schließlich sogar Tagessieger mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 14,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Auf Rang zwei folgten das Erste mit 12,0 Prozent vor Sat.1 (11,9 Prozent). RTL und ProSieben hatten mit 8,2 Prozent Marktanteil beziehungsweise 6,4 Prozent das Nachsehen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag Sat.1 am Sonntag mit einem durchschnittlichen Wert von 15,4 Prozent deutlich an der Spitze vor RTL (11,7 Prozent) und ProSieben (10,9 Prozent).
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
28.11.2005 12:50 Uhr Kurz-URL: qmde.de/12166
Alexander Krei

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Furious

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