«Mario Barth räumt auf!» holte zum Start in die Primetime die schwächste Reichweite in seiner Geschichte, «Like Me - I'm famous» und «Ex on the beach» markierten danach ebenfalls neue Tiefstwerte.
Nachdem RTL in den vergangenen Wochen noch auf «Mario Barth deckt auf!» vertraut hatte, versuchten die Verantwortlichen ihr Glück diesmal mit
«Mario Barth räumt auf!». Aus Quotensicht erwies sich das als keine allzu gute Idee, die Sendung meldete sich am Dienstag mit der schwächsten Zuschauerzahl aller Zeiten zurück. So fanden sich für die Barth-Show ab 20.15 Uhr 1,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was die Gesamtquote auf enttäuschende 6,4 Prozent fallen ließ. Zum Vergleich: Bislang hatten das Format immer mehr als zwei Millionen Zuschauer angeschaut, der Auftakt vor zweieinhalb Jahren interessierte sogar mehr als drei Millionen Menschen.
Ein wenig besser lief es beim jungen Publikum, wenngleich die RTL-Sendung angesichts von 11,1 Prozent auch hier unter dem Senderschnitt stecken blieb. «Mario Barth deckt auf!» hatte es in der vergangenen Woche immerhin auf gut zwölf Prozent bei 0,95 Millionen 14- bis 49-Jährigen gebracht, nun kamen 0,87 Millionen Jüngere für «Mario Barth räumt auf!» zusammen. Zum Vergleich: «Joko & Klaas gegen ProSieben» erreichte im Gegenprogramm 1,11 Millionen 14- bis 49-Jährige und lag damit deutlich in Führung (wir
berichteten).
Hingeschauts zu den Formaten
Im Anschluss an Mario Barth fiel die sechste Folge von
«Like Me - I’m Famous» ebenfalls auf einen neuen Tiefstwert von mickrigen 6,7 Prozent in der Zielgruppe. Bislang war das Format nie unter 7,7 Prozent gerutscht, zwischenzeitlich waren die Quoten für den Promi-Trash sogar auf elf Prozent angestiegen. Beim Gesamtpublikum schaffte es die Sendung in dieser Woche auf 0,80 Millionen Zuschauer, was zwar keinem neuen Minus-Rekord entsprach, den Marktanteil aber trotzdem bei enttäuschenden 4,2 Prozent verharren ließ.
Noch schlechter schnitt am späten Abend
«Ex on the beach» ab, das RTL ab 23.05 Uhr ausstrahlte. Die zweite Folge der Produktion, die schon seit längerem bei TVNow abrufbar ist, erreichte nur 0,44 Millionen Zuschauer und miese 3,6 Prozent bei allen. In der Zielgruppe lief es mit 5,2 Prozent ähnlich vernichtend, der Senderschnitt wurde folglich mehr als halbiert. Zum Vergleich: Die RTL-Premiere des Formats war in der vergangenen Woche auf 0,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und mäßige 9,3 Prozent in der Zielgruppe gelangt.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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