Viel Luft nach unten besteht somit schon jetzt nicht mehr für die neue ProSieben-Showhoffnung «Fame Maker».
Die von Stefan Raab produzierte Glaskuppel-Show
«Fame Maker» hat mit der zweiten Ausgabe deutliche Verluste hinnehmen müssen: Lag der Marktanteil in der Zielgruppe beim Auftakt am Donnerstag noch bei ordentlichen 12,2 Prozent, waren am Samstag nur noch 9,4 Prozent Marktanteil möglich. Nur noch 0,60 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen ab 20.15 Uhr zu, beim Start waren es noch 260.000 Zuseher mehr. ProSieben musste sich somit hinter Sat.1 und RTL anstellen.
Insgesamt rutschte die Reichweite beim Gesamtpublikum ab drei Jahren auf 0,92 Millionen, 1,30 Millionen sahen noch am Donnerstag zu. Statt 5,2 Prozent betrug die Quote nun bloß noch 3,8 Prozent. Keine Frage: Für eine groß beworbene Samstagabend-Show wie «Fame Maker» ist das viel zu wenig – erst recht, wenn dahinter der Name Stefan Raab steht.
Ein Wiederaufguss einer vorweihnachtlichen Sendung von
«Schlag den Star» kam danach nicht über 0,34 Millionen Zuschauer hinaus, bei den Umworbenen ging der Marktanteil auf unzureichende 6,8 Prozent runter.
Schon am Vorabend kriselte es bei ProSieben:
«Die Simpsons» mussten sich mit 5,2 und 7,0 Prozent begnügen,
«Galileo» mit 8,2 Prozent. Im Gegenprogramm trumpfte allerdings auch die Bundesliga auf: Bei Sky hat die erste Konferenz tolle 18,1 Prozent Marktanteil verbucht, 1,23 Millionen Fußballfans waren hierfür gegen 15.30 Uhr zu haben. Ab circa 17.30 Uhr waren dann immer noch schöne 12,6 Prozent möglich, das Topspiel Gladbach gegen Dortmund erzielte eine Stunde später 7,9 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren. Im Ersten wurde die
«Sportschau» um 18.30 Uhr von 3,58 Millionen Menschen gesehen, hervorragende 19,4 Prozent bei Allen sowie 16,7 Prozent bei den Jüngeren sprangen für den ersten Spieltag heraus.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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