Immer wilden werden die Eskapaden in deutschen Trash-TV-Shows. Wir sprechen über den Überbietungskrieg der televisioniären Skandale.
Am Mittwoch startete RTL die neue Staffel seines Quotenerfolgs
«Das Sommerhaus der Stars» – die im Jahr 2019 ausgestrahlte Staffel holte in der Spitze an die 28 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Im Frühjahr legte Sat.1 mit seinem Format «Promis unter Palmen» nach, das ebenfalls ein riesiger Quotenerfolg wurde und aufgrund einiger Vorfälle unter den Promis für große Schlagzeilen und sicher auch für einiges Erstaunen sorgte. Seitdem scheint ein gewisser Überbietungskrieg an Skandalen, Eklats und Schimpftiraden in Formaten dieser Programmcouleur begonnen zu haben.
RTLZWEI setzte im Frühjahr auf das achtteilige «Kampf der Realitystars», das – unterm Strich – ebenfalls ein großer Erfolg für den Sender war. In der neuen Runde von RTLs «Das Sommerhaus der Stars» mussten nach einer Spuck-Attacke sogar Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes eingreifen. Über die Entwicklung der Skandale in Trash-TV-Shows sprechen in dieser Podcast-Ausgabe Moderator Sidney Schering und Quotenmeter-Chefredakteur Manuel Weis.
Muss man die Reality-Sternchen vor sich selbst schützen oder weiß wirklich jeder Teilnehmer einer solchen Produktion, was auf ihn zu kommt? Wie viel riskieren auch die Privatfernsehmacher? Muss es immer laut, schrill und theoretisch imagegefährend sein? Welche Aufmerksamkeit bekommen gemäßigtere Reality-Shows, etwa das von vielen Seiten gelobte «Prince Charming» in der Öffentlichkeit?
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