Die YouTube-Produktion ist seit einigen Tagen über Netflix abrufbar.
Zur Arbeit von Goldmedia
Goldmedia erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden Onlinebefragung mit bis zu 80.000 Befragten im Jahr. Goldmedia kooperiert dazu mit dem Panelprovider Respondi. Mit den VoD-Ratings existiert erstmals ein Analysetool über Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.
Diese Fanbase wünschen sich wohl alle Serienmacher: In Deutschland ist die Produktion
«Lucifer» - zumindest im Abrufbereich – weiterhin sehr angesagt. Gemäß der Berechungen der Firma Goldmedia war in den zurückliegenden sieben Tagen kein Format erfolgreicher. Die Brutto-Reichweite der teuflischen Serie lag demnach bei fast 7,4 Millionen. Somit sicherte sich das Format, das inzwischen von Netflix als Original produziert wird, in Deutschland aber bei Amazon seine Premiere feiert, einen Abstand von über drei Millionen zum Zweitplatzierten. Der Silberrang ging an «Aquaman» (4,23 Millionen Bruttoreichweite).
Erstmals in die VOD-Charts schaffte es die Produktion
«Cobra Kai», die eigentlich von YouTube bekannt ist. Nun hat sich Netflix die Verwertungsrechte gesichert und das Format somit laut dieser Zahlen einem weiteren Publikum zugänglich gemacht. In den vergangenen sieben Tagen reichte es für Platz acht und eine Brutto-Reichweite in Höhe von 2,12 Millionen – nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die Produktion Serien wie «Biohackers» (2,10 Millionen) oder «Ozark» (1,62 Millionen) hinter sich ließ. Das aus Deutschland kommende Format «Biohackers» kehrte somit in die Liste der besten zehn Formate zurück – ein Erfolg, der längst mit der Bestellung einer zweiten Staffel belohnt wurde.
Übrigens: Noch eine andere deutsche Netflix-Serie ist sehr stark unterwegs. Das inzwischen mit Staffel drei abgeschlossene Mystery-Format
«Dark» belegt den dritten Rang. Ermittelt wurden rund 3,21 Millionen Brutto-Reichweite für die Serie, nach einer Woche Pause kehrte die Sendung also wieder in die Hitliste zurück. Vierter wurde das unter dem internationalen Titel «Money Heist» gelistete
«Das Haus des Geldes» vor
«The Rain». 3,17 sowie 2,66 Millionen Brutto-Reichweite wurden für diese beiden Serien ausgewiesen.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
04.09.2020 19:51 Uhr 1
06.09.2020 07:59 Uhr 2
Vor Wochen habe ich schon mal geschrieben das Denver Clan wochenlang auf 1 bei Netflix gelistet war, aber bei den offiziellen Charts nicht mal unter den ersten 10. Da steht meistens Haus des Geldes. Und bei Netflix ist Haus des Geldes gleichzeitig nicht unter den Top 10. Merkwürdig. Oder GZSZ war vor 2 Wochen mit 2,5 Millionen dabei. Ich bin kein Fan davon. Aber Stammzuschauer die es streamen, streamen es jede Woche. Somit müssten jede Woche 2,5 Millionen dabei sein. Oder Sturm der Liebe im Ersten. Laut ARD ist Sturm der Liebe das meist gestreamte Format der ARD Mediathek mit 60 Millionen streams im Jahr. Ist auch nie aufgelistet. Bin jetzt mit Love Island gespannt. Anscheinend wird das laut RTLZWEI jedes Jahr in der Laufzeit von 4 Wochen von über 30 Millionen geklickt. Dann müsste Love Island nächste Woche mit mindestens 7,5 Millionen auf 1 sein. Aber vermutlich wird wieder eine Serie die es seit Monaten gibt auf 1 sein. Modern Family war schon lange nicht mehr 1, oder Suits