Jo Angerer reist aus dem Land aus. Er wird nun von Moskau aus weiter arbeiten.
Der ARD-Korrespondent Jo Angerer wird seinen bisherigen Standort in Belarus verlassen und aus dem Land ausreichen. Darüber berichtet am Dienstag unter anderem die
Süddeutsche Zeitung. Eine Sprecherin der ARD lässt sich zitieren mit: „Nach den Ereignissen vom Wochenende reist Jo Angerer zunächst nach Deutschland aus, da ihm in Minsk die Produktionsmöglichkeiten entzogen wurden.“
In Belarus gehen derweil die Proteste weiter. Kürzlich wurde der seit 1994 amtierende Präsident Aljaksandr Ryhorawitsch Lukaschenko „wiedergewählt“, Beobachter gehen aber davon aus, dass es bei der Auszählung der Stimmen nicht mit rechten Dingen zugeht. Das löste die Protestwelle aus. Am Wochenende nun wurde ein ARD-Kamerateam über Nacht in einer Polizeistation festgehalten. Dem Team wurde die Dreherlaubnis entzogen. Über die Lage in Belarus will die ARD vorerst aus ihrem Studio im russischen Moskau berichten.
Ähnlich verfährt das ZDF. Der Sender hat kein eigenes Team in Belarus, sondern verfolgt das Geschehen von Moskau aus.
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