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«K11» kehrt solide aus der Sommerpause zurück

Seit Montag sind am Sat.1-Vorabend wieder neue Folgen der Neuauflage der Kultserie zu sehen. Wie bereits vor der Pause läuft es beim Gesamtpublikum recht gut, während bei den Jungen noch Luft nach oben ist.

Im Frühjahr entschloss sich Sat.1 alte True-Crime-Formate, die beispielsweise in der Nische bei Sat.1 Gold auch nach Jahren immer noch glänzend angenommen wurden, wiederzubeleben. Seit Mai bekommen die TV-Zuschauer daher am Vorabend wieder neue Folgen von «K11» zu sehen. Mit dem Zusatztitel «K11 - Die neuen Fälle» etablierte sich die Kultserie schnell wieder im Daily-Programm mit leicht unterdurchschnittlichen bis soliden Einschaltquoten, was für Sat.1-Verhältnisse am Vorabend schon eine ziemlich gute Ausbeute ist. Schließlich haben die Unterföhringer zu dieser Tageszeit bekanntlich die meisten Probleme, auf schöne Sehbeteiligungen zu kommen. Wegen der Corona-Pandemie war allerdings schneller Schluss als geplant mit neuen Episoden von «K11».

Nun kehrten die Ermittler nach drei Monaten Pause wieder zurück ins werktägliche Programm von Sat.1. Mit durchschnittlichen 5,6 Prozent meldete sich die True-Crime am Montag mit exakt dem Gesamtmarktanteil zurück, mit dem sie am 29. Mai aus dem alltäglichen Programm gegangen war. Am Dienstag steigerte sich die Serie mit 0,92 Millionen minimal auf gute 6,0 Prozent. Genauso wie vor der Pause sah es beim Gesamtpublikum etwas besser aus als in der klassischen Zielgruppe. Dort erzielte «K11» an Mon- und Dienstag jeweils ausbaufähige 6,4 Prozent Marktanteil. Vom bisherigen Bestwert von 9,7 Prozent ist «K11» im Spätsommer bisher noch klar entfernt.

Wesentlich besser lief es für die Unterföhringer am Nachmittag. Nachdem «Im Namen der Gerechtigkeit» um 11 Uhr bereits auf sehr schöne 11,2 Prozent Sehbeteiligung bei den 14- bis 49-Jährigen gekommen war, ergatterte «Auf Streife» im Duo mit «Auf Streife - Die Spezialisten» ab 14 Uhr sogar noch bessere 12,0 sowie 12,5 Prozent. Bis 17 Uhr blieb das Sat.1-Programm mit «Klinik am Südring» (10,7%) und «Die Familienhelfer» (10,8%) über vier Stunden lang in der klassischen Zielgruppe zweistellig. Am Ende sprangen so starke 9,3 Prozent Tagesmarktanteil beim werberelevanten Publikum heraus. Nur RTL war mit 10,4 Prozent noch etwas besser unterwegs.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
26.08.2020 09:07 Uhr Kurz-URL: qmde.de/120915
Niklas Spitz

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