Davon profitierte auch die um kurz nach 23 Uhr gestartete «akte.» im Sat.1-Programm.
Die Realityshow
«Promi Big Brother» biegt auf die Zielgerade ein. Ein Promi ist am späten Freitagabend um 100.000 Preisgeld reicher. Wird Ikke gewinnen oder wird Werner Hansch von dem Geld doch seine Schulden begleichen können? Vielleicht sogar Küken Emmy? Am Montag erst einmal wurde es für die Bewohner eine Spur härter. Wegen Regelverstößen schloss der große Bruder das Schloss und schickte alle Teilnehmer nun in den kargen Märchenwald – obendrein gab es in der knapp dreistündigen Liveshow eine Reihe an Matches und natürlich Tages-Highlights. All das bescherte Sat.1 die zweitbeste Reichweite der Staffel: 1,87 Millionen Menschen sahen die Endemol-Shine-Germany-Produktion, nur der Staffelauftakt am 7. August lief mit 1,88 Millionen noch ein kleines bisschen stärker. 0,82 Millionen Zuschauer gehörten zu den Umworbenen, im Vergleich zum Vortag legte die Reality-Sendung also um 0,30 Millionen Fans dieses Alters zu.
Auch in Sachen Reichweite bei den jungen Leuten sorgte diese Montagssendung für das zweitbeste Staffelergebnis. Die Quote lag bei 11,8 Prozent, somit über dem Senderschnitt, aber unterhalb der Werte, die die beiden vorherigen Montagsshows erreichten: In Woche zwei waren es genau zwölf Prozent, in der Auftaktwoche 12,7 Prozent.
Ab kurz nach 23 Uhr schickte Sat.1 dann eine neue Ausgabe der
«akte.» auf Sendung, die sich unter anderem auch mit «Promi Big Brother»-Themen befasste. Acht Prozent der Umworbenen blieben beim Magazin dran. Im Vergleich zur Vorwoche sank der Marktanteil um 1,1 Prozentpunkte. Trotzdem lässt sich sagen, dass die «akte.» mit mindestens immer sieben Prozent als «Promi Big Brother»-Lead-Out besser funktioniert als ohne den großen Bruder.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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