Durch das Finale in der Königsklasse im ZDF verzeichnete die achte Staffel neue Tiefstwerte. ProSieben schaffte es trotz der übermächtigen Konkurrenz in der Primetime zu punkten.
Wie zu erwarten, hatte auch
«Promi Big Brother» am Abend durch die Champions League im ZDF massiv mit einem Quoteneinbruch zu kämpfen. Anders als die meisten anderen Sendungen im Privatfernsehen schaffte es die namhafte Reality-TV-Show allerdings noch auf den Senderschnitt. 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten an diesem Abend mit ungewöhnlich hoher TV-Nutzung ab 22.20 Uhr geradeso für durchschnittliche 7,8 Prozent Marktanteil. Im Vergleich zum Vortag ging die Sehbeteiligung um 3,5 Prozentpunkte nach unten, obwohl nur zarte 80.000 Umworbene weniger einschalteten.
Insgesamt legte die Reichweite von «Promi BB» im Vergleich zum Samstag sogar minimal um 10.000 Zuseher auf 1,50 Millionen zu. Dennoch fiel die Gesamtsehbeteiligung um 0,6 Prozentpunkte auf immer noch sehr gute 7,2 Prozent. Während Sat.1 am späten Abend deutlich vom großen Namen profitiert und sich dem allmächtigen Fußball erwehren konnte, war das um 20.15 Uhr mit der US-Komödie
«Ein Chef zum Verlieben» noch nicht der Fall. Mit 1,04 Millionen Zuschauern wurden nur maue 3,1 Prozent Marktanteil registriert. Bei den Werberelevanten fiel das Ergebnis mit 0,45 Millionen Zusehern und 4,5 Prozent ähnlich dünn aus. «Promi Big Brother» richtete es also auch ohne ein gutes Lead-In.
Im Gegensatz zu Sat.1 konnten die Kollegen von ProSieben mit einer Hollywood-Produktion punkten. Denn die Free-TV-Premiere von
«Predator - Upgrade» überzeugte trotz Fußball als Konkurrenz insgesamt 1,82 Millionen Fernsehende. Auf dem Gesamtmarkt sprangen für die Unterföhringer damit sogar überdurchschnittliche 5,6 Prozent heraus. In der klassischen Zielgruppe erreichte der Spielfilm mit 9,6 Prozent in etwa den Senderschnitt. Mit dem Champions League Finale als Konkurrenz kann man beim Sender mit der roten Sieben mit dieser Ausbeute sicher sehr zufrieden sein.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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